In Deutschland wird etwa ein Drittel der Kinder durch einen Kaiserschnitt geboren. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Auch wenn eine Geburt in jedem Fall ein ganz besonderes Ereignis ist, unterscheidet sich ein Kaiserschnitt in vielen Aspekten von einer natürlichen Geburt. Was genau bei dem Eingriff passiert, welche Risiken es gibt und worauf Du nach dem Kaiserschnitt achten solltest, erfährst Du in diesem Artikel.
Was ist der Kaiserschnitt?
Beim Kaiserschnitt (auch Sectio Caesarea oder nur Sectio genannt) wird das Baby durch einen operativen Eingriff statt durch eine vaginale Geburt auf die Welt gebracht. Man unterscheidet dabei zwischen dem geplanten Kaiserschnitt (primäre Sectio), dem ungeplanten Kaiserschnitt (sekundäre Sectio) und dem Kaiserschnitt auf Wunsch. Ein geplanter Kaiserschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass er aus medizinischen Gründen notwendig ist. Er wird im Vorfeld gemeinsam von Eltern und Ärzten geplant und an einem festgelegten Termin vor Einsetzen der Wehen durchgeführt. Im Gegensatz dazu spricht man von einem ungeplanten Kaiserschnitt, wenn während einer natürlichen Geburt spontan der Umstieg auf den Kaiserschnitt erforderlich wird. Ein Wunschkaiserschnitt hingegen hat keine medizinische Notwendigkeit. Er wird aus persönlichen Gründen zu einem geplanten Zeitpunkt durchgeführt
Wie läuft ein Kaiserschnitt ab?
Hast Du einen geplanten Kaiserschnitt, wird der Termin für den Eingriff etwa ein bis drei Wochen vor den errechneten Geburtstermin gelegt. So wird die Wahrscheinlichkeit, dass es schon vor dem Kaiserschnitt zur Geburt Deines Babys kommt (durch vorzeitige Wehentätigkeit oder vorzeitigen Blasensprung) minimiert. Zum einen kann somit das Krankenhaus besser planen, viel wichtiger aber ist, dass der Eingriff weniger kompliziert und risikoreich ist, wenn die Wehentätigkeit noch nicht eingesetzt hat.
Kurz vor dem Eingriff wirst Du wie vor jeder anderen Operation vom Pflegepersonal vorbereitet: Der Operationsbereich, also Dein ganzer Bauch, wird desinfiziert und enthaart und das Umfeld mit sterilen Tüchern abgedeckt. Außerdem wird Dir vor dem Kaiserschnitt ein Blasenkatheter gelegt und die Blase entleert, damit sie während des Eingriffs nicht verletzt wird. Der Katheter wird in der Regel wenige Stunden nach dem Kaiserschnitt, spätestens jedoch am nächsten Tag, wieder entfernt. Deine Arme werden locker an beiden Seiten fixiert, einer für die Infusion, der andere, um unbewusste Bewegungen Richtung Bauch zu vermeiden. Sicher hast Du schon in Filmen oder auf Fotos gesehen, dass beim Kaiserschnitt ein Tuch zwischen Kopf und dem Operationsbereich gespannt wird: Das hat zum einen hygienische Gründe, zum anderen wird so dafür gesorgt, dass Du und Deine Partnerin/Dein Partner den Eingriff nicht sehen müsst, wenn ihr das nicht möchtet.
Ein Kaiserschnitt findet immer unter Betäubung statt, wobei verschiedene Narkosemethoden zur Wahl stehen: Bei der örtlichen Betäubung, auch lokale Anästhesie, wird nur der zu operierende Bereich betäubt. Bei dieser Methode erlebst Du den Kaiserschnitt bei vollem Bewusstsein. Das hat den Vorteil, dass Du Dein Baby direkt nach der Geburt sehen und berühren kannst. Während der Operation spürst Du keine Schmerzen, es kann lediglich sein, dass Du Zug- und Druckbewegungen wahrnimmst. Alternativ besteht die Möglichkeit einer Vollnarkose. Einige Frauen bevorzugen den Gedanken, so wenig wie möglich von der Operation mitzubekommen. Eine Vollnarkose birgt jedoch die Gefahr, dass das Betäubungsmittel über den Mutterkuchen in das Blut des Kindes gelangt und es nach der Geburt zunächst leicht benommen ist. Daher raten viele Ärztinnen/Ärzte zu einer lokalen Betäubung.
Egal für welche Form der Narkose Du Dich entscheidest, der nachfolgende Kaiserschnitt läuft immer ähnlich ab. Am Unterbauch, knapp über dem Schambein, wird ein acht bis zwölf Zentimeter langer Schnitt gemacht. Dabei werden die verschiedenen Haut-, Unterhaut- und Fettschichten durchtrennt und die Muskeln nach rechts und links auseinandergeschoben. Anschließend wird die Gebärmutter, ebenfalls mit einem Schnitt, geöffnet und soweit gedehnt, bis das Baby hindurchpasst. Danach wird das Baby sanft von der Ärztin/vom Arzt aus der Gebärmutter entnommen. Die Nabelschnur wird abgebunden und durchtrennt und Dein Neugeborenes sofort an die bereitstehende Hebamme übergeben, die die erste Untersuchung durchführt.
Mittlerweile ist der sogenannte sanfte Kaiserschnitt (auch als Misgav-Ladach-Methode bekannt) Standard in Krankenhäusern. Dabei werden die Schichten der Bauchdecke stumpf geöffnet. Das heißt, dass nur die oberste Hautschicht aufgeschnitten wird und die darunterliegenden Gewebeschichten durch Dehnen und Reißen so weit geöffnet werden, dass das Baby entnommen werden kann. Auch wenn das erstmal ziemlich grob klingen mag, bietet diese Methode einige Vorteile: Das Gewebe wird weniger verletzt, die Mutter erleidet einen geringeren Blutverlust und hat später weniger Schmerzen, sodass der Krankenhausaufenthalt in der Regel kürzer ausfallen kann.
Nachdem das Baby entnommen wurde, zieht sich die Gebärmutter wie nach einer natürlichen Geburt zusammen. Die Ärztin/der Arzt löst nach der Geburt die Plazenta und entfernt mögliche Reste von Eihaut oder Plazenta aus der Gebärmutter, um Infektionen zu vermeiden. Unter Umständen wird Dir nach dem Kaiserschnitt noch ein Kontraktionsmittel gegeben, das dafür sorgt, dass sich die Gebärmutter nach dem Kaiserschnitt besser wieder zusammenzieht und es nicht zu Nachblutungen kommt. Anschließend werden die Gebärmutter und die einzelne Gewebeschichten wieder vernäht. Insgesamt geht ein Kaiserschnitt recht schnell vonstatten: Die Vorbereitungen und die Narkoseeinleitung nehmen etwa 30 Minuten in Anspruch, die Operation selbst nur noch weitere 15 bis 30 Minuten.
Während Du nach dem Eingriff medizinisch versorgt wirst, bringt auch Dein Neugeborenes seine erste Untersuchung hinter sich. Solange es Deinem Kind gut geht, kann Deine Begleitung es das erste Mal auf dem Arm halten. Auch Du kannst Dein Baby natürlich schon berühren und willkommen heißen. Nachdem ihr den Kaiserschnitt hinter euch gebracht habt, bleibst Du gemeinsam mit Deinem kleinen Entdecker noch etwa vier bis sieben Tage zur Nachsorge auf der Wochenstation. Auch nach einem Kaiserschnitt kommt es, wie bei einer natürlichen Geburt, zu Nachwehen. Die Nachwehen sind eine natürliche, selbstregulierende Form der Rückbildung Deiner Gebärmutter. Sie zieht sich dabei in regelmäßigen Abständen zusammen, um sich selbst, aber vor allem die innere Wundfläche zu verkleinern. Nach der Geburt setzt außerdem der Wochenfluss ein. Im Vergleich zum Wochenfluss nach einer natürlichen Geburt ist er nach einem Kaiserschnitt jedoch weniger stark und dauert, falls eine Ausschabung vorgenommen wurde, mit zwei bis drei Wochen kürzere Zeit an.
Welche Gründe für einen Kaiserschnitt gibt es?
1. Geplanter Kaiserschnitt
Es gibt unterschiedliche Gründe, die eine vaginale Geburt unmöglich oder sehr riskant machen und folglich für einen geplanten Kaiserschnitt sprechen. Das können beispielsweise eine Querlage des Kindes in der Gebärmutter, seine Größe im Verhältnis zum Becken der Mutter, die Lage der Plazenta vor dem Muttermund (Placenta praevia), eine Mehrlingsschwangerschaft, eine schwere Erkrankung der Mutter oder vorausgegangene Operationen an der Gebärmutter, ein geringes Geburtsgewicht oder eine Erkrankung des Ungeborenen sein. In anderen Fällen, wie einer Beckenendlage des Kindes (wobei es nicht mit dem Kopf, sondern dem Po nach unten liegt), ist ein Kaiserschnitt nicht zwingend notwendig. Dann liegt die Entscheidung meist im Ermessen der werdenden Eltern in Rücksprache mit den Ärztinnen/Ärzten.
2. Ungeplanter Kaiserschnitt
Hat die natürliche Geburt bereits begonnen und es zeigt sich erst dann, dass ein Kaiserschnitt notwendig ist, spricht man von einem ungeplanten Kaiserschnitt. Das ist der Fall, wenn das Wohlergehen der Mutter oder des Kindes bei Fortführung der vaginalen Geburt gefährdet wäre. Ein spontaner Kaiserschnitt kann zum Beispiel bei einem Geburtsstillstand, völliger Erschöpfung oder Fieber der Mutter, einem Riss in der Gebärmutter, der Ablösung der Plazenta, bei abfallenden Herztönen des Kindes, einer eingeklemmten Nabelschnur oder anderen Komplikationen notwendig werden. Obwohl die Entscheidung für einen ungeplanten Kaiserschnitt meist kurzfristig getroffen wird, wird auch dieser soweit es möglich ist unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Als Notfallkaiserschnitt gilt die Entbindung, wenn das Leben von Mutter oder Kind während der Geburt in akuter Gefahr ist und die Geburt innerhalb der nächsten 20 Minuten erfolgen muss. Um wertvolle Zeit zu sparen, wird ein Notfallkaiserschnitt unter Vollnarkose durchgeführt, da diese schneller wirkt.
3. Wunschkaiserschnitt
Ein Wunschkaiserschnitt ist, wie der Name schon sagt, nicht medizinisch begründet. Einige Frauen entscheiden sich dennoch für diese Form der Geburt. Mögliche Gründe sind zum Beispiel die Angst vor den Schmerzen einer vaginalen Geburt oder vor Geburtsverletzungen, schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit oder auch die Planbarkeit, die ein Kaiserschnitt bietet. Da ein Kaiserschnitt immer auch Risiken für Mutter und Kind birgt, raten viele Ärztinnen/Ärzte von einem Wunschkaiserschnitt ohne medizinischen Grund ab und ermutigen ihre Patientinnen stattdessen zu einer natürlichen Geburt. Wenn Du über einen Wunschkaiserschnitt nachdenkst, sprich also am besten direkt mit Deiner Frauenärztin/Deinem Frauenarzt über die Möglichkeiten.
Welche Risiken birgt ein Kaiserschnitt?
Zwar gehört der Kaiserschnitt in den meisten Krankenhäusern zu den Routineeingriffen und ist in den letzten Jahrzehnten immer sicherer geworden. Trotzdem ist er, wie jeder operative Eingriff, mit gewissen Risiken verbunden. Vor der Operation wird Dich Deine Ärztin/Dein Arzt darüber aufklären, dass es in Ausnahmefällen zu Blutverlust, Blutgerinnseln, Infektionen, der Verletzung benachbarter Organe, Wundheilungsstörungen oder Narkosezwischenfällen kommen kann. Langfristig kann es zu Komplikationen wie Lähmungserscheinungen, Kribbelgefühlen oder Verwachsungen an der Kaiserschnittnarbe kommen.
Während viele Mütter mit ihrem Kaiserschnitt ein positives Geburtserlebnis verbinden, leiden einige Frauen nach dem Eingriff unter psychischen Problemen, die bis zu einer posttraumatischen Belastungsstörung reichen können. Solche Probleme können zum Beispiel durch den Kontrollverlust ausgelöst werden, den die Mütter während des Kaiserschnitts erlitten haben. Sie empfinden Trauer oder Schuldgefühle über die vermeintliche Schwäche, ihr Kind nicht auf natürlichem Wege zur Welt gebracht zu haben. Sollte Dir der Gedanke einer Kaiserschnittgeburt zu schaffen machen, sprich unbedingt mit Deiner Ärztin/Deinem Arzt oder Deiner Hebamme darüber oder tausche Dich mit anderen Müttern aus, die die gleiche Erfahrung gemacht haben. Ein Kaiserschnitt ist kein Zeichen von Schwäche, sondern in vielen Situationen die beste Wahl für Dich und Dein Baby. In keinem Fall brauchst Du Dich deshalb schlecht fühlen.
Auch für das Baby lassen sich gewisse Risiken während und nach einem Kaiserschnitt leider nie ganz ausschließen. Einige Kinder, die per Kaiserschnitt auf die Welt kommen, leiden zunächst unter Adaptationsproblemen (Anpassungsstörungen nach der Geburt), meist in Form von Atemproblemen. Das liegt daran, dass sich nach einem Kaiserschnitt, anders als nach einer natürlichen Geburt, noch Fruchtwasser in der Lunge befinden kann. Bei einer vaginalen Geburt wird das Wasser durch den Druck im Geburtskanal aus der Lunge des Babys gepresst. In seltenen Fällen kann es auch zu Schnitt- oder Schürfwunden während der Operation kommen, die aber in der Regel ganz von selbst heilen.
Einige Kritiker gehen davon aus, dass Babys, die nicht den natürlichen Geburtsprozess durchlaufen haben, später unter Bindungsstörungen leiden und leichter anfällig für Infekte sind, da sie nicht wie bei einer vaginalen Geburt mit der natürlichen Bakterienflora der Mutter in Kontakt gekommen sind. Manche Eltern entscheiden sich dazu, dies nach der Kaiserschnittgeburt durch das sogenannte Vaginal Seeding nachzuholen. Bei dieser Technik wird das Neugeborene nach dem Eingriff mit Vaginal-Bakterien aus dem Scheidensekret der Mutter betupft. Weder der Effekt eines Kaiserschnitts auf die Bindungsfähigkeit des Kindes noch die Wirkung des Vaginal Seeding sind jedoch nachgewiesen. Die meisten deutschen Krankenhäuser bieten das Verfahren nicht an. Solltest Du Dich dafür interessieren, empfiehlt es sich also, Dich frühzeitig dazu zu informieren.
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Kann meine Partnerin/mein Partner bei der OP dabei sein?
Egal ob natürliche Geburt oder Kaiserschnitt: Eine Geburt ist körperlich und psychisch anstrengend. Deine Partnerin/Deinen Partner oder eine andere vertraute Person bei Dir zu wissen kann daher guttun. Die gute Nachricht: Solange aus medizinischer Sicht nichts dagegenspricht, kann Deine Partnerin/Dein Partner oder eine andere nahestehende Person während des Eingriffs dabei sein. Ein Kaiserschnitt ist übrigens die einzige Operation, bei der das möglich ist – schließlich möchte auch das andere Elternteil sein Baby auf seinem Weg auf die Welt so gut wie möglich begleiten und den Nachwuchs schnellstmöglich in den Armen halten. Deine Begleitperson wird sich während des Eingriffs wahrscheinlich direkt an Deiner Seite über dem abgetrennten Bereich am Kopfende aufhalten und so ganz für Dich da sein. Damit Deine Begleitung Dich beim Kaiserschnitt so gut wie möglich unterstützen kann, ist es hilfreich, wenn auch sie/er sich vorher gut über den Eingriff informiert.
Was muss ich nach einem Kaiserschnitt beachten?
Ein Kaiserschnitt ist ein großer Eingriff für Deinen Körper, von dem er sich in Ruhe erholen muss. Auch wenn es mit einem Neugeborenen nicht immer ganz einfach ist, solltest Du Dich in den ersten Wochen nach dem Kaiserschnitt unbedingt ausreichend schonen. Achte besonders darauf, Dich weder zu bücken noch schwer zu heben und über die Seite aufzustehen, um die Wunde nicht zu belasten. Trotz der Schonung ist eine strenge Bettruhe aber nicht nötig, da dabei das Risiko für eine Thrombose oder Embolie steigt. Auch wenn es erstmal schmerzhaft ist: Frischgebackene Mütter werden dazu ermutigt, sich bereits wenige Stunden nach dem Kaiserschnitt aufzusetzen, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern und die Darmtätigkeit anzuregen.
Der Kaiserschnitt hat keinerlei Einfluss auf den Milcheinschuss: Sofern Du das möchtest, kannst Du Dein Baby stillen, sobald ihr beide medizinisch versorgt seid. Um Deine Narbe zu schonen, solltest Du eine Stillposition wählen, bei der Dein Baby nicht direkt darauf liegt. Deine Hebamme wird Dir dabei helfen, Dein Baby so anzulegen, dass Deine Narbe nicht belastet wird. Welche Stillpositionen nach einem Kaiserschnitt besonders geeignet sind, kannst Du auch in unserem Artikel „Das Einmaleins der Stillpositionen“ nachlesen. Hast Du nach dem Eingriff starke Schmerzen, kann Deine Ärztin/Dein Arzt Dir Medikamente geben, die mit dem Stillen verträglich sind und keinen Einfluss auf Dein Kind haben.
Wundheilung und Narbenpflege
Deine Bauchnaht verheilt in der Regel innerhalb von acht bis zwölf Tagen, das innere Gewebe braucht bis zu zwölf Wochen. Sobald die Kruste abgefallen ist, kannst Du bereits mit der Narbenpflege und leichten Bauchmassagen für die Rückbildung beginnen. Wie Du Deine Kaiserschnittnarbe richtig behandelst und pflegst, erfährst Du im Artikel „ Narbenpflege nach dem Kaiserschnitt“. Natürlich wird auch Deine Hebamme nach dem Kaiserschnitt für Dich da sein und die Nachsorge und Wundheilung betreuen.
Rückbildung und Beckenboden
Auch wenn Du keine natürliche Geburt hinter Dir hast, wurden Dein Gewebe und Beckenboden während der Schwangerschaft und in Vorbereitung auf die Geburt beansprucht. Nach ungefähr sechs Wochen kannst Du daher mit sanfter Rückbildungsgymnastik zur Kräftigung des Beckenbodens beginnen. Achte jedoch darauf, Deine Bauchdecke noch nicht zu belasten, um eventuelle Verletzungen zu verhindern. Wenn Du unsicher bist, ob und wie Du wieder aktiv werden kannst, frage am besten Deine Hebamme um Rat.
Falls bei Dir ein Kaiserschnitt ansteht, ist es ganz normal, dass Du etwas nervös bist. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Müttern und Gespräche mit Deiner Hebamme können hier helfen. Sie kennen Deine Sorgen und Ängste und können Dir sicherlich einige Bedenken nehmen. Auf diese Weise kannst Du der Geburt so entspannt wie möglich entgegenblicken. Schließlich hältst Du nach dem Eingriff mit Deinem kleinen Entdecker Deine ganz persönliche Belohnung in den Armen. :)