Dass Dein Baby ein kleines Wunder ist, wusstest Du bereits. Wir verraten Dir in diesem Beitrag 10 wunderbare Fähigkeiten Deines Babys, von denen Du wahrscheinlich noch nichts wusstest.
1. Knochiger wird’s nicht: Babys haben mehr Knochen als Erwachsene
Bei der Geburt befinden sich mehr als 300 Knochen in Babys Körper. Erwachsene haben hingegen nur 206. Du fragst Dich, wohin die rund 100 Knochen bis zum Erwachsenenalter also verschwinden? Ganz einfach: Viele Knochen wachsen zusammen. Gerade der Schädel Deines Neugeborenen ist wegen der sogenannten Fontanellen noch sehr flexibel, denn schließlich muss er durch den engen Geburtskanal passen. So entstehen übrigens auch die zerknautschten Gesichtchen. Aber keine Angst: Nach kurzer Zeit „entknittern“ sich die kleinen Gesichter und auch die Schädelform passt sich wieder an.
2. Echte Multitasker: Babys können gleichzeitig schlucken und atmen
In den ersten drei Lebensmonaten sind Neugeborene in der Lage, im gleichen Augenblick zu schlucken und zu atmen. Grund dafür ist, dass der Kehlkopf nach der Geburt höher liegt als üblich. So kann Dein Baby weiteratmen während Du es fütterst. Nach rund drei Monaten geht diese Fähigkeit verloren, weil sich der Kehlkopf senkt. Statt Multitasking kann Dein kleiner Entdecker dann aber schnarchen und sprechen lernen.
3. Darum sind Babys Augen nach der Geburt oft blau
Nach der Geburt strahlen aus vielen Babybettchen süße blaue Augen zum Besucher hinauf. Dabei wissen wir alle: Blaue Augen haben nur die wenigsten. Was also passiert mit all den kleinen blauen Äuglein? Das Ganze hängt mit der Melanin-Produktion zusammen. Melanin ist ein Pigment, dass die Haar-, Augen- und Hautfarbe beeinflusst. Dabei gilt „Je mehr Melanin, desto dunkler die Farbe“. Die Produktion dieses Pigments setzt erst nach der Geburt verstärkt ein und verändert so nach und nach auch die Augenfarbe Deines Babys. Wenn Dein Kind auch im Erwachsenenalter noch blaue Augen hat, dann hat sein Körper einfach wenig bis gar kein Melanin produziert.
4. Babys sind echte Kraftpakete
Neugeborene sind wahre Kraftwunder: Schon direkt nach der Geburt können sie aufgrund des Greifreflexes ihr ganzes Körpergewicht halten. Wissenschaftler vermuten, dass diese Fähigkeit auf unsere Verwandtschaft mit Affen zurückgeht. Denn: Babyaffen müssen sich schon früh an Mamas Fell festhalten, um sich gefahrlos auf ihrem Rücken durch den Dschungel hangeln zu können. Das muss Dein Baby natürlich nicht – und trotzdem freust Du Dich, wenn sich die winzigen Fingerchen um Deinen Zeigefinger klammern, oder?
5. Auf Erkundungstour mit dem Mund
Alles was nicht niet- und nagelfest ist, stecken sich die kleinen Entdecker in den Mund. Das liegt aber nicht daran, dass Bauklötze, Rasseln und Co. so gut schmecken, sondern daran, dass ihre Hände und Augen in den ersten Lebensjahren noch nicht so empfindlich sind. In ihren süßen kleinen Mündern hingegen stecken sogar noch mehr Geschmacksknospen als bei uns Erwachsenen. Kein Wunder also, dass Dein Babys so viele Gegenstände in den Mund wandern lässt: Im Zuge der sogenannten „oralen Phase“ will es den Dingen einfach auf den Zahn fühlen. Ein kleiner Tipp: Unsere Feuchttücher eignen sich nach einer oralen Erkundungstour auch sehr gut zum Abwischen verschmutzter Münder.
6. Viel Lärm um nichts?
So laut schreien Babys wirklich In Babys Mund geht nicht nur einiges rein, es kommt auch ordentlich was raus: Wenn Dein kleiner Abenteurer hungrig ist, seine Windel voll ist oder manchmal auch einfach so macht er sich lautstark bemerkbar. Dabei erreichen seine kleinen Lungen eine Lautstärke von bis zu 120 Dezibel. Das entspricht dem Hämmern eines Presslufthammers. Am Arbeitsplatz muss der Arbeitgeber übrigens ab 85 Dezibel einen Gehörschutz zur Verfügung stellen. Also liebe Eltern: im Notfall von einem Bauarbeiter Lärmschutzkopfhörer leihen!
7. Die volle Portion Wachstumshormone: So schnell wachsen Neugeborene
Nein, es ist keine Einbildung: Gerade im ersten Lebensjahr wachsen Babys unfassbar schnell. Je nach Geschlecht können das bis zu 25 bzw. 30 Zentimeter sein. Noch stärker wächst das Gehirn Deines kleinen Entdeckers: Es verdoppelt innerhalb von 12 Monaten seine Größe – denn all die vielen neuen Informationen möchten ja verarbeitet werden. Würde sich die Wachstumsgeschwindigkeit nicht im Laufe der Zeit verringern, wäre Dein Baby als 20-Jähriger übrigens etwa sechs Meter groß! Auf die Wachstumsgeschwindigkeit Deines Babys haben wir von LILLYDOO keinen Einfluss, aber dafür kannst Du zu klein gewordene Windeln einfach zurückschicken und Deine nächste Lieferung mit angepasster Windelgröße über Dein Benutzerkonto vorverlegen. Wie das geht, erfährst Du hier.
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8. Babys sind wahre Sprachtalente
Schon im Bauch hört Dein Babys aufmerksam zu und erkennt nach der Geburt seine Muttersprache. Neugeborene, die in einer Studie mit einer fremden Sprache konfrontiert wurden, waren aufmerksamer als bei ihrer Muttersprache. Das zeigt: Noch bevor es sprechen kann, ist Dein Baby ein gelehriger Zuhörer. Übrigens erkennen Babys und Kleinkinder – im Gegensatz zu Erwachsenen – noch alle 150 Laute, aus denen die Sprachen der Welt zusammengesetzt sind. Das erleichtert Kleinkindern das Sprachenlernen.
9. Die ultimative Einschlafhilfe: Mit dem Auto eine Runde um den Block
Schon nach zwei Minuten im fahrenden Auto fallen vielen Babys die Augen zu. Deshalb ist eine kurze Fahrt mit dem Auto auch nachts für einige Eltern die beste Einschlafhilfe, wenn das kleine Energiebündel mal wieder nicht zur Ruhe kommt. Das Geheimnis ist der sanft schnurrende Automotor: Er gibt ein angenehmes monotones Geräusch von sich, das bestimmt auch Dein Baby an seine Zeit in Deinem Bauch erinnert. Dort sorgte Dein Herzschlag für ein angenehmes Hintergrundgeräusch. Bei manchen Exemplaren funktioniert dieser Trick übrigens auch im Erwachsenenalter noch.
10. Trockengelegt: Baby weinen anfangs ohne Tränen
Bis Babys ihre ersten „echten“ Tränen weinen, vergeht rund ein Monat. Das liegt daran, dass die Tränenkanäle nach der Geburt noch nicht vollends ausgebildet sind. Bis dahin weinen sie ganz ohne Tränen. Aber auch danach sind die Kanäle manchmal noch etwas zu eng für die Tränenflüssigkeit. Deshalb verstopft der Tränenkanal und die Augen der kleinen Entdecker sind gelegentlich verklebt. Wenn dies zu häufig auftritt, kannst Du am besten Deine Hebamme oder Deinen Arzt um Rat fragen.
Unglaublich, was für ein kleines Wunder Dein Baby schon bei der Geburt ist. Und das beste: Es entwickelt sich stetig weiter und wird Dich in den nächsten Monaten und Jahren immer wieder aufs Neue überraschen! Wenn Du Dich für mehr erstaunliche Fakten rund um Deinen kleinen Entdecker interessierst, abonniere doch unseren #momlife Newsletter und erhalte regelmäßige spannende Inhalte passend zu seinem Alter.