Die Kliniktasche - so bist Du optimal auf die Geburt vorbereitet

Kliniktasche packen für die Geburt

Mit dieser Checkliste bist Du optimal vorbereitet

Zum Thema Kliniktasche gibt es gefühlt unendliche Meinungen. Aber was muss wirklich für die Geburt mit ins Krankenhaus? In diesem Artikel verraten wir Dir unsere Empfehlungen für eine ideal gepackte Kliniktasche und wann der richtige Zeitpunkt zum Packen ist. So viel vorab: Du solltest damit nicht bis unmittelbar vor der Fahrt ins Krankenhaus warten! ;)

Wann sollte ich meine Kliniktasche packen?

Wer schon vor dem errechneten Geburtstermin eine Kliniktasche packt, kann sichergehen, dass während der Geburt im Krankenhaus und auch während des anschließenden Aufenthalts nichts fehlt. Viele Schwangere beruhigt das Wissen, dass sie nicht erst beim Einsetzen der Wehen nach allen notwendigen Utensilien suchen müssen. Und wenn wir ehrlich sind: Das Packen der Kliniktasche steigert auch die Vorfreude auf die baldige Ankunft Deines Babys, oder? Unsere Hebamme Sissi empfiehlt, die Kliniktasche zwischen der 32. und 34. Schwangerschaftswoche fertig gepackt und griffbereit zu haben. Nicht selten entscheiden sich kleine Entdecker ja etwas früher als geplant, das Licht der Welt zu erblicken. Wenn Du mehr als ein Baby erwartest, macht es Sinn, schon zwischen 28. und 30. Schwangerschaftswoche vorbereitet zu sein. Übrigens empfehlen wir auch dann eine Kliniktasche zu packen, wenn Du eigentlich eine Hausgeburt planst. Leider lassen sich Komplikationen manchmal nicht vorhersehen und falls es dazu kommen sollte, muss es erst recht schnell gehen.

Was gehört in die Kliniktasche?

Um herauszufinden, was Du alles während der Zeit im Krankenhaus benötigst, bietet es sich an, schon einige Wochen vor der Entbindung den Wunsch-Kreißsaal zu besichtigen. Bei einem Besuch vor Ort kannst Du ganz unkompliziert erfragen, was Schwangere selbst mitbringen sollten. Denn das kann von Krankenhaus zu Krankenhaus variieren. Unsere Hebamme Sissi berät ihre werdenden Mütter regelmäßig zum Thema Kliniktasche. Wenn Du Deine Tasche mit ihr gemeinsam packen möchtest, dann schau Dir unser YouTube-Video an:

Alternativ haben wir Dir mithilfe ihrer jahrelangen Expertise auch eine umfassende Übersicht an allen wichtigen Utensilien zusammengestellt:

Wichtige Papiere

  • Mutterpass

  • Krankenkassenkarte

  • Personalausweis

  • Einweisungsschein des Frauenarztes (falls vorhanden)

  • Allergiepass (falls nötig)

  • Wenn die Klinik die Anmeldung beim Standesamt übernimmt: Familienstammbuch/ Heiratsurkunde (wenn Du mit dem Papa des Kindes verheiratet bist) bzw. Geburtsurkunde oder Vaterschaftsanerkennung (wenn Du ledig bzw. unverheiratet bist). Bei gleichgeschlechtlichen Paaren ist eine Adoption notwendig, damit beide Partnerinnen/Partner auch im rechtlichen Sinne Eltern des Kindes werden.

Für die Geburt

  • Mehrere Hemden oder Shirts (am besten weit geschnitten, zum Wechseln während der Wehen)

  • Warme Socken und Hausschuhe (ob Du es glaubst oder nicht: kalte Füße hemmen die Wehen)

  • Verpflegung (zum Beispiel Fruchtsaft, Traubenzucker, Müsliriegel) beziehungsweise Geld für die Cafeteria (auch für Deine Begleitung)

  • Zum Zeitvertreib: Bücher, Zeitschriften, Smartphone*, Tablet* und die zugehörigen Ladegeräte (*bitte vorher klären, ob diese in der Klinik erlaubt sind) außerdem: Kopfhörer und Deine Lieblings-/Geburts-Playlist

  • Lippenbalsam (oft werden die Lippen durch das bewusste Atmen trocken)

  • Massageöl (falls Du während der Wehen massiert werden möchtest). Gut geeignet ist zum Beispiel unser LILLYDOO for mom Schwangerschaftspflegeöl. Das Öl aus Inhaltsstoffen 100% natürlichen Ursprungs lässt die Hände bei einer Massage sanft über die Haut gleiten und beruhigt sie.

  • Kleines Kissen (bei einer längeren Geburt oder auf der Wochenbettstation ist es schön, das eigene, vertraute Kissen dabei zu haben)

  • Kamera (falls Du dieses einzigartige Erlebnis bildlich festhalten möchtest)

  • Haarspange oder -gummi

  • Kontaktlinsen-Trägerinnen: Aufbewahrungsbox, Kontaktlinsenflüssigkeit und Deine Brille (Kontaktlinsen solltest Du während der Wehen und der Geburt nicht tragen)

  • Gefäß für die Plazenta (wenn Du Deine Plazenta mit nach Hause nehmen möchtest)

Für die frischgebackene Mama

  • Stilleinlagen (für den Beginn des Milchflusses)

  • Zwei Still-BHs (am besten zwei Nummern größer als bisher)

  • Mehrere Slips (entweder welche für die einmalige Verwendung oder kochbare)

  • Bequeme Kleidung (Jogginghose, Oberteile, Bademantel, zum Stillen eignet sich am besten ein Pyjama zum Knöpfen)

  • Übliche Toilettenartikel (Zahnbürste, Gesichtscreme, Deo, Haarbürste und Co.)

  • Balm für Brustwarzen (bietet Schutz und pflegt vor und während des Stillens)

  • Falls Du nicht die Produkte in der Klinik verwenden möchtest:

    • starke Binden (Tampons sind nach der Geburt nicht zu empfehlen)

    • Handtücher und Waschlappen

  • Adressbuch und Kleingeld zum Telefonieren (falls in der Klinik Handyverbot herrscht)

  • Bauchgurt (dieser unterstützt die Rückbildung und bei Kaiserschnittgeburten die Wundheilung)

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Für das Baby

  • Kleidung (ein bis zwei Bodys, ein Strampelanzug, ein Wickel-Jäckchen und Socken) und mehrere Spucktücher

  • Flaschen und Milchnahrung (falls Du nicht stillst und nicht die Produkte der Klinik verwenden möchtest)

  • Mandelöl (damit kannst Du die Hautfalten Deines Babys säubern und vielleicht schon eine erste Babymassage durchführen)

  • Wundschutzcreme (die Du hoffentlich noch nicht brauchen wirst)

  • Für den Entlassungstag:

    • 2-3 Windeln (noch besser: Schon kurz vor der Geburt über das LILLYDOO Windel-Abo eine ganze Monatsration nach Hause liefern lassen)

    • Wettergerechte Kleidung (im Winter z.B. Jacke, Mützchen und Handschuhe)

    • Trageschale und Decke oder Babyautositz (kann auch jemand am Entlassungstag mitbringen)

Die Liste basiert auf Sissis jahrelangen Erfahrungen mit Geburten und hat sich vielfach bewährt. Nichtsdestotrotz hast Du vielleicht noch einen Tipp, der auf dieser Liste bisher fehlt. Dann lass es uns wissen! Wir freuen uns über weitere Anregungen! :)

Vielleicht bist Du auch der Meinung, dass die Liste bereits zu umfangreich ist? Dann passe die Liste einfach auf Deine Bedürfnisse an. Gerade für den Aufenthalt in der Klinik kannst Du Dir auch von Deinem Besuch fehlende Utensilien noch mitbringen lassen. Aber wer im Zweifelsfall lieber mehr einpackt, ist auf der sicheren Seite und kann sich bei der Geburt und auch in der Zeit danach voll und ganz auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: das neue Familienmitglied.

Wir hoffen, dass Dir unsere Liste weiterhilft und wünschen Dir von Herzen viel Freude bei der Vorbereitung auf das Abenteuer Baby!

Häufig gestellte Fragen

Um nicht erst beim Einsetzen der Wehen packen zu müssen, solltest Du die Kliniktasche ab der 34. Schwangerschaftswoche fertig gepackt und griffbereit haben. Falls Du denkst, dass Dein Baby früher kommt oder Du eine Mehrlingsschwangerschaft hast, ist es sinnvoll, schon ab der 30. Schwangerschaftswoche vorbereitet zu sein.

Frag am besten vor der Geburt im Krankenhaus nach, was sie Dir empfehlen, einzupacken. Auf jeden Fall gehören wichtige Papiere wie unter anderem Dein Ausweis und der Mutterpass in die Kliniktasche. Ansonsten kannst Du darüber nachdenken, was Du während und nach der Geburt brauchst, um Dich wohlzufühlen. Das können zum Beispiel frische Kleidung, Verpflegung, etwas zum Zeitvertrieb, eine Kamera und die üblichen Toilettenartikel sein.

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