Spätestens in den letzten Schwangerschaftswochen greift er bei vielen werdenden Mamas um sich: der Nestbautrieb. Alles wird für die Ankunft des kleinen Entdeckers vorbereitet und das Heim mit viel Liebe verschönert. Denn das Zuhause soll auch für das neue Familienmitglied ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit werden. Ein Platz, an dem Eltern und Baby gemeinsam viel Zeit verbringen und innige Momente erleben werden, ist der Wickeltisch. Und auch der sollte nicht nur gemütlich, sondern auch praktisch und sicher sein! In diesem Artikel geben wir Dir acht Tipps, damit eurer Wickelplatz allen wichtigen Anforderungen entspricht.
Tipp 1: Finde den richtigen Ort zum Wickeln
Bevor es überhaupt an den Kauf der Wickelkommode geht, gilt es, den idealen Ort für viele, viele Wickeleinheiten zu finden. Dabei sollte es sich um einen Wohlfühlort handeln, der über genug Platz verfügt und an dem der Wickeltisch idealerweise von zwei Seiten zugänglich ist. So kannst Du zum Beispiel auch gemeinsam mit Deinem Partner wickeln. Als Standort eignet sich in der Regel das Kinder- oder Schlafzimmer und oft auch das Bad. Letzteres hat den Vorteil, dass hier in der Regel eine angenehme Temperatur herrscht. Aber dazu mehr bei Tipp 4!
Bei der Wahl nach dem passenden Ort solltest Du außerdem darauf achten, dass der Wickeltisch vor direkter Sonneneinstrahlung und Luftzug geschützt ist. Je nach Platz und Vorlieben muss es übrigens keine große Wickelkommode sein: Vielleicht ist auch ein aufklappbarer Wickeltisch oder ein stabiler Wickelaufsatz zum Beispiel für eine bestehende Kommode das Richtige für Dich.
Tipp 2: Beuge unnötigen Gefahren vor
Sobald Du einen passenden Ort zum Wickeln gefunden hast, solltest Du ihn noch einmal darauf überprüfen, ob über dem Wickelplatz auch keine lose befestigten Regale oder Bilder angebracht sind. Auch Steckdosen haben in unmittelbarer Nähe nichts zu suchen. Die Sicherheit Deines Babys steht an erster Stelle und alles, was eine potentielle Gefahrenquelle darstellen könnte, solltest Du so weit wie möglich vom Wickeltisch entfernt lagern.
Auch die Wickelkommode selbst sollte sicher sein. Achte beim Kauf deshalb auf kompromisslose Stabilität und stelle sicher, dass der Aufsatz an den Seiten über höhere und abgerundete Kanten verfügt. So beugst Du Verletzungen und Sturzgefahr vor.
Tipp 3: Achte beim Kauf auf die Höhe der Wickelkommode
Die Höhe des Wickeltischs ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium – weniger für Dein Baby als viel mehr für Deine Partnerin/Deinen Partner und Dich. Denn Dein Baby wird nicht immer so klein und zart bleiben wie nach der Geburt. Während es wächst und gedeiht, nimmt es an Gewicht zu und beim Wickeln wird dann immer mehr Muskelkraft gefragt sein. Eine aufrechte Haltung beim Wickeln kann dabei helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen. Dafür sollte die Wickelkommode eine angenehme Höhe haben. Deine Partnerin/Dein Partner ist größer oder kleiner als Du? Dann ist ein höhenverstellbares Modell für euch wahrscheinlich die beste Lösung.
Tipp 4: Sorge für eine angenehme Temperatur und ausreichende Beleuchtung
Damit sich Dein Baby und auch Du beim Wickeln wirklich wohlfühlen, ist die richtige Temperatur gefragt. Die Haut Deines Babys ist viel dünner als Deine, deshalb friert es schneller als Du vielleicht denkst. Eine Temperatur zwischen 22 und 24° C ist zum Wickeln ideal. Um diese schnell zu erreichen, ist eine Wärmelampe eine sinnvolle Anschaffung. Hier gibt es verschiedene Modelle, zur Montage an der Wand oder zum Stellen. Unsere Hebamme Sissi empfiehlt übrigens, die Wärmelampe auch im Sommer zu verwenden, für den Fall, dass die Temperaturen mal weniger sommerlich sind. So kannst Du Dein Baby auch einige Minuten nackt strampeln lassen – ohne die Gefahr, dass es dabei auskühlt. Achte bei der Verwendung darauf, dass Du den vorgegebenen Sicherheitsabstand einhältst. Besonders praktisch sind Modelle, die sich nach einigen Minuten automatisch abschalten. So gibt es eine Sache weniger, an die Du denken musst.
Beim Thema Beleuchtung gilt es, das richtige Maß zu finden: Natürlich sollte es nicht zu grell oder gar blendend sein. Gleichzeitig solltest Du genug Licht haben, damit Du den Babypo gründlich reinigen kannst. Für das nächtliche Wickeln ist eine Lichterkette eine tolle Option: Mit der richtigen Helligkeit macht sie ein angenehmes Licht, von dem weder Baby noch Eltern wieder hellwach werden.
Tipp 5: Mache es Deinem Baby mit der richtigen Wickelauflage gemütlich
Ein weiteres Must-Have für die Wickelkommode ist eine passende Wickelauflage. Die sollte angenehm weich und natürlich hautfreundlich sein. Besonders praktikabel sind solche Auflagen, die abnehm- und waschbare Materialien verwenden. In unserem YouTube-Video zeigt Dir LILLYDOO Hebamme Sissi eine praktische Auflage, die genau diese Kriterien erfüllt. Außerdem sollte die Wickelauflage möglichst rutschfest sein. Mit dem wachsendem Bewegungsdrang Deines Babys wirst Du diese Eigenschaft mehr und mehr zu schätzen wissen!
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Tipp 6: Habe die wichtigsten Utensilien griffbereit
Nun geht es ans eigentliche Einrichten der Wickelkommode! Je nach Modell hast Du unterschiedlich viel Stauraum zur Verfügung und dieser will sinnvoll genutzt werden. Die Utensilien, die Du beim Wickeln am häufigsten brauchst – in der Regel Feuchttücher und Windeln – solltest Du deshalb in nächster Nähe verstauen. Das spart Zeit und sorgt für mehr Sicherheit am Wickeltisch, denn wer nur eine Hand zum Griff nach den Feuchttüchern braucht, hat mit der anderen seinen kleinen Entdecker im Griff. Besonders praktisch sind hübsche Körbe, die Du an den Seitenwänden des Wickelaufsatzes befestigst. In greifbarer Nähe kannst Du dann noch Wechselkleidung und bei Bedarf weitere Pflegeprodukte deponieren. Damit Du auch später beim Wickeln nie ohne die wichtigsten Utensilien dastehst, kannst Du Dir mit dem LILLYDOO Abo Windeln, Feuchttücher oder Wickelunterlagen ganz bequem und flexibel nach Hause liefern lassen.
Tipp 7: Sorge für Ablenkung
Ist die Wickelkommode erst einmal eingerichtet, geht es an die Detailarbeit: Mit einem süßen Mobile und griffbereitem Spielzeug, machst Du die Zeit am Wickeltisch für Dein Baby und Dich noch angenehmer. Sie sehen nämlich nicht nur hübsch aus, sondern stellen auch sicher, dass Dein kleiner Entdecker immer etwas Spannendes zu beobachten hat. Denn Wickeln ist auch immer ein wenig Abenteuer. Und falls Dein kleiner Abenteurer mal weniger Lust auf eine neue Windel hat, ist Ablenkung die beste Medizin. Bunte Mobiles, der Lieblingsteddy und natürlich andere Wickelrituale wie Lieder oder Reime helfen hier enorm. Auch so manches Geschwisterchen spielt beim Unterhaltungsprogramm eine tragende Rolle. Falls Du noch mehr Tipps für tolle Ablenkungsmanöver am Wickeltisch suchst, schau Dir doch dieses YouTube-Video an. Darin erzählen vier Bloggermamas und ein -papa von ihren Tricks.
Tipp 8: Geldbeutel (und Umwelt) schonen
Die Kinderausstattung kann eine teure Angelegenheit werden – muss sie aber nicht! Wer Geld sparen möchte, kann die Wickelkommode einfach gebraucht kaufen. Vielleicht hast Du ja Eltern im Freundeskreis, die ihre Wickelkommode nicht mehr brauchen. Darüber freut sich auch die Umwelt! Wer kreativ und handwerklich begabt ist, kann die Wickelkommode natürlich auch selbst bauen und so ganz individuelle Wünsche (zum Beispiel in Bezug auf den Stauraum) berücksichtigen.
Toll sind auch Wickelkommoden, die man später umfunktionieren kann. Es gibt beispielsweise Modelle, die nach ihrem Leben als Wickelkommode einfach zu einem Regal oder Schreibtisch umgebaut werden können und als neues Möbelstück Deinen kleinen Entdecker noch länger begleiten.
Wir wünschen Dir nun ganz viel Spaß beim Einrichten der Wickelkommode und noch mehr beim anschließenden Wickeln an diesem sicheren und gemütlichen Platz! Übrigens begeistern wir uns auf Instagram immer wieder aufs Neue für Fotos eurer wunderschönen Wickelkommoden. Verlinkt uns doch beim nächsten Mal einfach, wir freuen uns drauf!