Nun weißt Du vermutlich schon seit einiger Zeit von Deiner Schwangerschaft und hast Dich vielleicht schon an den Gedanken gewöhnt, in einigen Monaten Dein Baby begrüßen zu dürfen. Auch wenn man in dieser Woche noch keinen Babybauch sieht und der Kreis derer, die von Deiner Schwangerschaft wissen, wahrscheinlich noch klein ist, steigt die Vorfreude von Tag für Tag. Umso spannender ist es zu erfahren, was in dieser Woche in Deinem Körper vor sich geht und wie sich Dein Baby entwickelt.
Wie groß ist Dein Baby in der 7. SSW?
Der Embryo ist in dieser Woche zwischen 5 Millimetern und einem Zentimeter groß, vergleichbar mit einer Heidelbeere. Bei einer Ultraschalluntersuchung wären nun kleine
schwarze Punkte an der Stelle der späteren Augen zu erkennen. Auch die Ansätze von Armen und Beinen ließen sich nun schon erahnen.
7. SSW: Das verändert sich bei Dir
Dein Körper läuft jetzt im wahrsten Sinne des Wortes auf Hochtouren. Weil er in der
Schwangerschaft mehr Blut transportieren muss, steigt Dein Ruhepuls nun um circa 10 Schläge auf 80 Schläge pro Minute. Auch das Blutvolumen in Deinem Körper erhöht sich um 30 Prozent, um Dein Baby mitzuversorgen. Die stärkere Durchblutung wirkt sich auf den gesamten Körper aus, was Du unter Umständen auch an Begleiterscheinungen wie ständigem Harndrang und vermehrtem Ausfluss wahrnimmst.
Symptome lindern: Flüssigkeitshaushalt und Kreislauf
Auch in dieser Woche macht sich der Hormoncocktail in Deinem Körper in Form von verschiedensten Symptomen bemerkbar. Viele Frauen sind jetzt besonders von einer vorher völlig unbekannten Müdigkeit betroffen. Grund dafür ist das Hormon Progesteron, das Deinen Körper entspannt und beruhigend wirkt. Was da hilft, sind möglichst viele Ruhepausen. Das erhöhte Blutvolumen und der schnellere Puls können in der 7. Schwangerschaftswoche zu Kreislaufproblemen oder zu hohem beziehungsweise zu niedrigem Blutdruck führen. Die folgenden Tipps und Hausmittel helfen, Deinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen:
Wechselduschen und kalte Beingüsse
Sport und Bewegung an der frischen Luft
Tragen von Stützstrümpfen
Ausreichend Trinken: mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, am besten Wasser, Tee oder verdünnte Säfte
Bei hohem Blutdruck hilft ebenfalls Sport, aber auch ausreichend Schlaf ist wichtig. Wende Dich am besten an Deine Ärztin/Deinen Arzt, wenn Du davon betroffen bist.
7. SSW: Entwicklung Deines Babys
In der 7. Schwangerschaftswoche verändert sich besonders das Gesicht des Embryos deutlich. Sein Kopf wächst in dieser Woche stark an, die Augen, der Gehörkanal und die Nase entwickeln sich weiter. Bis sie ihre Funktion erfüllen, wird es aber noch eine Weile dauern. Nicht nur das Gesicht des Embryos, auch sein Gehirn wird immer komplexer und beginnt sich in der 7. Woche in drei Teile zu teilen: Vorder-, Mittel- und Hinterhirn. Jeder der drei Teile hat seine eigene Funktion und ist später für andere Aufgaben verantwortlich. Auch andere große Organe wie Herz, Magen und Leber wachsen jetzt und das Rückenmark schließt sich komplett. Die Geschlechtsorgane beginnen in der 7. Schwangerschaftswoche, sich in ihrer Entwicklung zu differenzieren: Genetisch stand das Geschlecht zwar schon vorher fest, bisher haben sich aber alle Embryonen gleich entwickelt. Muskeln und Knochen sind bereits angelegt und auch wenn Du davon noch nichts spürst, macht Dein Kind in der 7. Schwangerschaftswoche bereits seine ersten unkontrollierten Bewegungen.
Die Hebammensuche
In der 7. Woche ist es höchste Zeit, mit der Hebammensuche zu beginnen. „Höchste Zeit?“ wunderst Du Dich jetzt vielleicht, schließlich hast Du gerade erst von dem kleinen Wesen in Deinem Bauch erfahren. Doch in vielen Gegenden herrscht akuter Hebammenmangel und es ist leider oft gar nicht so einfach, die richtig Betreuung für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu finden. Vielleicht fragst Du Dich auch, wofür Du eine Hebamme überhaupt brauchst. Bei einer komplikationslosen Schwangerschaft kann eine Hebamme zum Beispiel, außer den drei vorgesehenen Ultraschalluntersuchungen, von Anfang an alle Untersuchungen vornehmen und Dich bei der Geburtsvorbereitung unterstützen. Bei der Geburt muss immer eine Hebamme anwesend sein, egal ob im Krankenhaus, Geburtshaus oder zuhause. Nach der Geburt hast Du das Anrecht auf die Betreuung einer Hebamme, die im Wochenbett regelmäßig nach Dir und Deinem Baby schaut. Du siehst, Deine Hebamme begleitet Dich eine ganze Weile. Umso schöner ist es, von Beginn an eine
Ansprechperson zu haben, der Du vertraust und bei der Du Dich gut aufgehoben fühlst. LILLYDOO Hebamme Sissi verrät im Video einige Tipps, worauf Du bei der Suche nach der richtigen Hebamme achten kannst.
Tipp von LILLYDOO Hebamme Sissi
Ein wichtiger Tipp bei der Suche nach der richtigen Hebamme
lautet: Ausdauer zeigen! Eine Anfrage kann im hektischen Hebammenalltag
durchaus mal untergehen. Wenn Du keine Rückmeldung bekommst, hake also ruhig
noch einmal freundlich nach.
Das ist jetzt wichtig
Wenn Du bereits vor der Schwangerschaft erhöhten Blutdruck hattest oder unter Diabetes leidest, kontaktiere möglichst bald Deine Ärztin/Deinen Arzt. Um Risiken für
Dich und Dein Kind zu vermeiden, sind in diesen Fällen engmaschigere Kontrollen notwendig.
Wenn Du im Alltag keine Zeit für ein Schläfchen findest, Dich aber nach einer kurzen
Pause sehnst, sind Entspannungs- oder Atemübungen eine gute Alternative. Setze oder lege Dich dazu mit geschlossenen Augen hin. Atme tief durch die Nase ein, halte den Atem für zwei Sekunden und atme anschließend fünf Sekunden lang durch den Mund aus. Wiederhole die Übung sechs Mal. Alternativ kannst Du Dich im Sitzen oder Liegen nach und nach bewusst auf die Entspannung einzelner Muskelpartien konzentrieren. Strecke und dehne Dich nach fünf bis zehn Minuten, um Deinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.
Versuche jetzt, vermehrt Eisen über die Nahrung zu Dir zu nehmen. Durch die Versorgung Deines Kindes verdoppelt sich Dein Eisenbedarf während der Schwangerschaft, gleichzeitig ist Eisenmangel durch das gesteigerte Blutvolumen jetzt nichts Außergewöhnliches. Reich an Eisen sind vor allem Fleisch, Fisch und Eier, aber auch Haferflocken, Brokkoli und Hülsenfrüchte.
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In der 7. Schwangerschaftswoche halten Dich vermutlich besonders die weniger schönen Begleiterscheinungen auf Trab. Höre auf Deinen Körper und gönne Dir Ruhepausen, wann immer es geht und denke daran: Auch wenn sie Dich ganz schön aus der Bahn werfen können, sind die lästigen Symptome ein Zeichen für die Entwicklung Deines Kindes!
Weil er den Embryo mitversorgt, wird der Körper der Schwangeren nun stärker durchblutet und der Puls steigt an. Beim Embryo selbst entwickelt sich in der 7. Schwangerschaftswoche vor allem das Gesicht mit Augen, Ohren und Nase weiter. Sein Gehirn wird komplexer und beginnt, sich in Vorder-, Mittel- und Hinterhirn zu teilen. Herz, Magen und Leber wachsen und das Rückenmark schließt sich komplett. In der 7. Schwangerschaftswoche beginnen sich außerdem die Geschlechtsorgane zu differenzieren und von nun an bei Jungen und Mädchen unterschiedlich zu entwickeln. Muskeln und Knochen sind bereits angelegt und der Embryo macht erste unkontrollierte Bewegungen, die für die Mutter aber noch nicht spürbar sind.
In der 7. Schwangerschaftswoche ist der Embryo zwischen fünf und zehn Millimetern groß und damit vergleichbar mit der Größe einer Heidelbeere.
Bei einem Ultraschall in der 7. Schwangerschaftswoche ist die Fruchthöhle und der darin schwimmende Embryo zu sehen. An der Stelle, wo sich später die Augen befinden, lassen sich nun kleine schwarze Punkte erkennen. Auch die Ansätze von Armen und Beinen sind nun erkennbar.
Viele Schwangere spüren in dieser Woche erstmals eine bisher unbekannte Müdigkeit, die durch das Hormon Progesteron ausgelöst wird, welches den Körper entspannt
und beruhigend wirkt. Das erhöhte Blutvolumen und der schnellere Puls können Kreislaufprobleme oder zu hohen beziehungsweise zu niedrigen Blutdruck hervorrufen. Weitere mögliche Symptome in dieser Woche sind Übelkeit, ständiger Harndrang, vermehrter Ausfluss und spannende Brüste.
Die 7. Schwangerschaftswoche liegt in der Mitte des 2. Schwangerschaftsmonats.
Mit unserem Schwangerschaftskalender wollen wir Dich durch diese aufregende Zeit begleiten und Dir relevante Informationen liefern, die auch im Austausch mit unseren
LILLYDOO Expertinnen/Experten entstehen. Dennoch können die hier aufgeführten
Ratschläge nie die persönliche Beratung durch Deine Ärztin/Deinen Arzt oder Deine Hebamme ersetzen. Wende Dich bei Fragen und für eine professionelle Betreuung deshalb immer an Dein medizinisches Fachpersonal.