Spätestens wenn Deine Lieblingsjeans nicht mehr zugeht und an hohe Schuhe nicht mehr zu denken ist, heißt es: Hallo, Umstandsmode. Doch Angst vor Styling-Frust musst Du während der Schwangerschaft keinen haben. Die Zeiten, in denen Umstandskleidung nur praktisch sein musste, sind längst vorbei: Jetzt darf es von figurbetont über elegant bis hin zu locker und verspielt alles sein! Wir haben für Dich einige Tipps zusammengestellt, wie Du Deinen wachsenden Bauch wunderschön in Szene setzen kannst.
Wirf einen Blick über Deinen eigenen Kleiderschrank hinaus
Leihen statt Kaufen lautet das Motto: Vielleicht hast Du Freundinnen oder Bekannte im Umfeld, die Dir ein paar Teile ihrer Schwangerschaftsmode ausleihen können. Diese nachhaltige Variante spart nicht nur Geld und Ressourcen, sondern vielleicht entdeckst Du so auch einen neuen Stil, der Dir auch nach der Schwangerschaft gefällt. :) Eine andere Möglichkeit ist, Umstandsmode online zu mieten - besonders praktisch, wenn eine Feierlichkeit wie eine Hochzeit, Taufe oder Deine Babyparty ansteht und Du nur für diesen bestimmten Anlass ein festliches Umstandskleid brauchst. Eine weitere Idee: Second Hand Mode. Das Stöbern auf Online-Plattformen, Flohmärkten oder Second Hand Läden lohnt sich vor allem für Kleidungsstücke, die nur eine Saison getragen wurden, wie etwa eine Umstandsjacke für den Winter - und ein weiterer Bonus: Du kannst Deine Schwangerschaftskleidung natürlich auch selbst weiterverkaufen und hast nach der Schwangerschaft wieder neuen Platz im Schrank. Und auch ein Blick in den Kleiderschrank Deines Partners/Deiner Partnerin kann sich lohnen. Manchmal reicht schon Kleidung aus,die ein oder zwei Nummern größer ist. Herrenhemden etwa haben den tollen Vorteil, dass sie weniger tailliert geschnitten sind, was mehr Platz für Deinen Bauch bedeutet.
Denk neu und sei kreativ
Betrachte Deinen Kleiderschrank mit neuen Augen! Wetten, dass Du vermutlich gar nicht viel Umstandskleidung shoppen musst, sondern sich bereits wahre Schätze unter Deinen Lieblingsteilen finden? Leggings, eine lockere Boyfriend Jeans, weite Kleider und Oversize Jacken oder Hemden begleiten Dich auch in der Zeit mit Babybauch.
Einen bestimmten Zeitpunkt, ab dem Du zur Umstandsmode wechseln solltest, gibt es nicht. Schließlich ist Deine Schwangerschaft einzigartig, und wann und wie schnell Dein Bauch wächst und wie sich Dein ganzer Körper verändert, hängt von ganz individuellen Faktoren ab. Wenn Du merkst, dass Deine Alltagskleidung nicht mehr passt oder unbequem wird, wird es wahrscheinlich Zeit für Schwangerschaftskleidung – bei manchen Frauen ist das bereits nach wenigen Wochen der Fall, andere Schwangere tragen ihre gewohnte Kleidung bis kurz vor der Geburt. Lass Dich durch den Vergleich mit anderen werdenden Mamas oder vermeintlichen Richtwerten nicht verunsichern – Hauptsache bequem lautet das Motto. ;) Kauf oder leih Dir die Umstandsmode am besten in der Größe, die Du ohne Babybauch trägst.
Probiere ein paar Tricks aus
Wenn der Bauch irgendwann den Kampf gegen den Jeansknopf gewinnt, hilft Dir dieser einfache Trick: Zieh ein Gummiband durch das Knopfloch und binde die flexible Schlaufe um den Knopf. Damit hält die Hose und mit einem etwas längeren Oberteil fällt die kleine Schummelei gar nicht auf. Eine Alternative sind Bauchbänder, die zu enge Hosen oder zu kurze T-Shirts, Blusen und Co. kaschieren. Es gibt sie in allen möglichen Farben und mit Stützfunktion - sie peppen also nicht nur Dein Outfit auf, sondern entlasten auch die Muskulatur und beugen so Rückenschmerzen vor.
Jetzt Windeln und Feuchttücher gratis testen!
Bestelle jetzt unser kostenloses Testpaket und teste unsere Windeln und Feuchttücher. Du bezahlst nur den Versand.
Entgegen ihrem oft schlechten Ruf muss Schwangerschaftskleidung nicht immer gleich Schlabber-Look bedeuten. :) Auch wenn sich das Wort „Umstandshose“ zunächst nicht besonders sexy anhört - richtig kombiniert sieht auch die bequeme Hose alles andere als langweilig aus: Greife beim Oberteil einfach zu einem schicken Shirt mit Spitze, einer edlen Bluse oder einem süßen Pullover. Mit Blazern und Jacken kannst Du Deine Schulterpartie betonen und Deine Figur optisch ins Gleichgewicht bringen, denn die geradlinigen Schultern schaffen ein optisches Pendant zum Bauchumfang. Für alle, die sich nicht für Schwangerschaftshosen begeistern lassen, können Leggings oder tiefsitzende Jeans eine bequeme Alternative sein. Trägst Du gerne Maxikleider - ideal, wenn Du mal die ein oder andere Wassereinlagerung verbergen möchtest :) - kannst Du mit einer langen Weste Deine Silhouette strecken.
Mit der Schwangerschaft wächst nicht nur Dein Bauch, sondern auch Dein Busen - um wie viele Körbchengrößen ist vollkommen individuell. Vermutlich brauchst Du schon gegen Ende der Schwangerschaft eine größere Größe als sonst. Statt neue, größere BHs zu kaufen, kannst Du auch schon während der Schwangerschaft zum Still-BH wechseln. Bedenke beim Kauf, dass Deine Brust auch nach Geburt und dem Milcheinschuss noch einmal um ein bis zwei Größen wachsen kann. Still-BHs bieten Dir sicheren Halt und sind dabei besonders bequem – auch wenn Du noch nicht stillst. Sobald Dein kleiner Entdecker auf der Welt ist, kannst Du die BHs weiterhin tragen und mit den herunterklappbaren Cups ganz unkompliziert stillen.
Tauch ab mit der richtigen Umstandsbademode
Ob am Pool, am See oder bei eurem Babymoon am Strand - auch in der Schwangerschaft kannst Du eine prima Figur im oder am Wasser machen. Gerade am Anfang der Schwangerschaft oder wenn sich Deine Figur bis auf den Bauch nicht wesentlich verändert hat, reicht die klassische Badekleidung meist vollkommen aus - im Zweifel eben ein oder zwei Nummern größer. Spezielle Umstandsbademode hat den Vorteil, dass sich die Höschen oft durch Bindebändchen vergrößern lassen und das Oberteil zusätzlich verstärkt ist. Achte außerdem beim Bikinioberteil oder Badeanzug auf verstellbare Träger. Wenn Dein Bauch schon größer ist, sind niedrig sitzende Bikinihosen besonders bequem und schneiden nirgends unangenehm ein. Falls Du Dich im Badeanzug wohler fühlst, gibt es auch hier eine große Auswahl an speziellen Modellen, die Deinem Bauch nicht nur ausreichend Platz bieten, sondern ihn zusätzlich stützen. Unser Tipp: Falls Dir die Bademode doch ein bisschen zu knapp ist, können dünne Tücher oder Schals helfen, die Du Dir einfach locker um die Hüfte bindest oder über die Schultern legst.
Das Material spielt bei Umstandsmode eine wichtige Rolle: Achte auf einen angenehmen Sitz, damit Deine Kleidung nirgends drückt oder Dich einengt. Am besten eignet sich Schwangerschaftskleidung aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle, Leinen oder Seide - sie sind hautfreundlich und leiten Feuchtigkeit angenehm ab. Auf Kunstfasern oder raue Wolle solltest Du stattdessen lieber verzichten, da diese Juckreiz oder Ausschlag am Bauch auslösen können, besonders gegen Ende der Schwangerschaft, wenn Deine Haut durch die starke Dehnung ohnehin zu Trockenheit und Juckreiz neigt. Bei der Wahl natürlicher und nachhaltiger Materialien können Dir Textilsiegel als Orientierung dienen. Bekannte Siegel sind zum Beispiel "Oeko-Tex 100" und das nachverfolgbare "MADE IN GREEN" von Oeko-Tex. Diese zeichnen Artikel aus, welche auf Schadstoffe und gesundheitsbedenkliche Chemikalien geprüft wurden. Darüber hinaus werden alle mit MADE IN GREEN ausgezeichneten Produkte in umweltfreundlichen Betrieben mit sicheren und sozialverträglichen Arbeitsplätzen hergestellt - auch unsere LILLYDOO Windeln und Wickelunterlagen sind mit diesen beiden Siegeln zertifiziert.
Egal, welche Körperform Du hast - trag das, worin Du Dich wohlfühlst! Es ist vollkommen normal, dass es Tage gibt, an denen Du Dich sexy und selbstbewusst fühlst und Tage, an denen Du Dich im Schlabberpulli am wohlsten fühlst. Vergiss bei allem Stilbewusstsein nicht, dass Deine Schwangerschaftskleidung in erster Linie bequem sein sollte. Wir hoffen, Du hast nun Inspiration für Deinen neuen Lieblings-Umstandslook gefunden und wünschen Dir eine wunderbare Schwangerschaft.
Häufig gestellte Fragen
Einen genauen Zeitpunkt gibt es nicht. Manche Frauen können während der Schwangerschaft weiterhin "normale" Kleidung tragen, nur ein paar Nummer größer. Sobald Du Dich eingeengt fühlst oder beispielsweise merkst, dass Deine Hosen unbequem am wachsenden Bauch sind, könnte es Zeit für Umstandsmode werden.
Ob Du überhaupt Umstandsmode brauchst, hängt ganz von Dir und Deinem Körper ab - jede Schwangerschaft ist individuell. Gerade am Anfang reichen Oversize Kleidungsstücke, weite Kleider und Hosen oft aus. Dann brauchst Du gar nicht so viele Teile - viele Frauen schätzen aber die Bequemlichkeit von Umstandshosen und Still-BHs, sodass sich diese Anschaffung meistens lohnt.
Bleib bei Deiner Kleidergröße, die Du auch ohne Babybauch getragen hast. Das gilt für alle Teile: Für die Umstandshosen aber auch für Umstandsbademode und -unterwäsche.