Im Winter 2018 erwartet unsere LILLYDOO Hebamme Sissi Rasche ihr drittes Kind! Trotz Schwangerschaftsexpertise bleiben diese neun Monate mit Baby im Bauch auch für Sissi einfach magisch. Und das Beste: Sie nimmt Dich mit auf ihre spannende Reise! Alle zwei Wochen gibt sie in unserem LILLYDOO Magazin ein Update zu ihrer Schwangerschaft und teilt ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Dir. Neben fünf gleichbleibenden Fragen zum aktuellen Stand der Dinge beantwortet uns Sissi in jeder Kolumne noch eine besondere Zusatzfrage.
Wir wünschen Dir viel Spaß dabei, Sissi mit (wachsendem) Babybauch in den nächsten Monaten zu begleiten!
1. Welchen Bauchumfang hast Du inzwischen?
Ich bin nun am Ende des ersten Trimesters bei 77 cm.
2. Wie ist Deine Stimmung gerade?
Ich habe mir immer ein drittes Kind gewünscht, aber als die Nachricht dann kam, dachte ich doch erst einmal „Oh Gott“. Da ich meinen Job als Hebamme so liebe, kam mir sofort der Gedanke, wie lange ich dann aussetzen werden muss und was ich mache, sollte in dieser Zeit die Geburt einer der Frauen, die ich betreue, anstehen. Diese gemischten Gefühle haben sich aber ganz schnell in große Freude umgewandelt.
3. Was sagt Dir Dein Körper?
Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin und noch in der ersten Zeit danach fühlte ich mich total gut. Mit dem Beginn der 9. Schwangerschaftswoche ging es leider rapide bergab: Ich hatte das restliche erste Trimester mit starker Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen. Zwar nicht jeden Tag, aber ich war einfach insgesamt viel schwächer, permanent müde und brauchte viel Ruhe. Ich bin seitdem auch ziemlich geräuschempfindlich und vertrage laute Musik und Lärm nicht mehr so gut.
4. Welche Gelüste verspürst Du derzeit?
In den ersten drei Monaten hatte ich eigentlich gar keine besonderen Gelüste. Da mir so häufig schlecht war, war es schwierig, überhaupt etwas herunterzubekommen. Manchmal hat es mir dann geholfen, eine Cola zu trinken. Das hat die Übelkeit etwas gelindert. Oft musste ich mich aber eher zwingen, eine Kleinigkeit zu essen. Am besten gingen noch Sachen wie trockenes Brot, Kartoffelbrei oder warmer Porridge. Kaltes, frisches Essen konnte ich dagegen gar nicht sehen.
5. Was war Dein schönster Moment?
Mein schönster Moment im ersten Trimester war, als wir unseren Kindern gesagt haben, dass wir noch ein Baby bekommen. :) Sie waren sofort richtig euphorisch und verkündeten, dass sie bei der Geburt dabei sein möchten. Es war einfach wunderschön, ihre Begeisterung über das zukünftige Geschwisterchen zu sehen. Wenn ich an diesen Moment zurückdenke, muss ich immer noch lächeln.
Wie sind die ersten drei Monate für Dich verlaufen?
Nachdem ich im ersten Trimester zunächst ziemlich mit meiner Schwangerschaft zu kämpfen hatte, habe ich noch einmal gemerkt, wie wichtig es ist, sich in dieser Zeit ausreichend Ruhe und Auszeiten einzuräumen. Eine Schwangerschaft ist schließlich eine ganz schöne Umstellung für den Körper! Als es mir einige Wochen so schlecht ging, hat es mir sehr geholfen, dass ich meine engsten Freunde schon relativ früh eingeweiht hatte und von ihnen (und natürlichem meinem Mann) unterstützt wurde. Auch meiner Hebamme, die mich bereits bei meinen beiden letzten Schwangerschaften betreut hat, habe ich gleich Bescheid gesagt und wusste mich so von Anfang an in guten Händen.
Für uns war es außerdem die richtige Entscheidung, unseren beiden Kindern die Schwangerschaft schon früh zu verkünden, sodass sie wussten, warum es ihrer Mama nicht gut geht. Da sie bereits fünf beziehungsweise sieben Jahre alt sind, hatten wir auch für den Fall einer Fehlgeburt keine Bedenken, ihnen die Situation erklären zu können. Mit jüngeren Kindern wäre das natürlich anders gewesen.
Nachdem die Übelkeit nach drei Monaten inzwischen nachgelassen hat, freue ich mich nun auf die kommenden Monate!