Alkohol und Nikotin konsumieren: Schon kleine Mengen können das Wachstum Deines Babys negativ beeinflussen und seiner Entwicklung schaden. Auf Zigaretten und alkoholische Getränke solltest Du in der Schwangerschaft also unbedingt vollständig verzichten.
Zu viel Sonne genießen: Durch die Hormonumstellung neigt Deine Haut in der Schwangerschaft vermehrt zu Pigmentflecken und ist anfälliger für Rötungen. Es wird außerdem vermutet, dass Sonne Folsäure abbaut, die so wichtig für die Entwicklung Deines Babys ist. Achte deshalb auf den richtigen Sonnenschutz und halte Dich lieber im Schatten als in der prallen Sonne auf.
Zu viel Kaffee trinken: Keine Sorge, auf Deinen Kaffee zum Wachwerden musst Du nicht verzichten. Achte aber darauf, nicht mehr als 200 Milligramm Koffein pro Tag zu Dir zu nehmen. Eine größere Menge könnte der Entwicklung Deines Kindes schaden.
Lange sitzen: Gerade wenn der Bauch größer wird, drohen bei zu langem Sitzen unangenehme Rückenschmerzen. Du vermeidest sie, indem Du Dich zwischendurch immer mal wieder bewegst. Deine Hebamme kann Dir spezielle Übungen für den Alltag zeigen, die Deinem Körper guttun und Deinen Kreislauf wieder in Schwung bringen.
Hektik und Stress zulassen: In einigen Situationen bist Du unter Umständen nicht so belastbar wie vor der Schwangerschaft und reagierst körperlich und emotional empfindlicher. Ein hektischer Tag hin und wieder ist kein Problem, anhaltende Belastung jedoch kann die Entwicklung Deines Babys negativ beeinflussen. Versuche deshalb, Hektik und Stress, der sich auf Dein Baby übertragen kann, in Deinem Alltag so gut wie möglich zu vermeiden (Scroll doch nochmal hoch zum Punkt „Ruhe und Entspannung“ unter „Ja, unbedingt“ ;)).
Geröntgt werden: Die Strahlung, der Dein Körper bei einer Röntgenuntersuchung ausgesetzt ist, kann der Entwicklung Deines Kindes schaden. Röntgen solltest Du, wenn nicht unbedingt notwendig, also auf nach der Geburt verschieben.
Katzenklo reinigen: Ja, Du hast richtig gelesen. Im Umgang mit Katzen und besonders ihrem Kot herrscht die Gefahr einer Toxoplasmoseansteckung, die Deinem Kind äußerst gefährlich werden kann. Deine Ärztin/Dein Arzt kann mithilfe eines Bluttests klären, ob Du bereits an Toxoplasmose erkrankt warst und somit immun bist. Falls das nicht der Fall ist, kannst Du Deinen felligen Mitbewohner gegen das Virus impfen lassen. Bis dahin sollte Deine Partnerin/Dein Partner die Reinigung des Katzenklos übernehmen.
Bestimmte Medikamente einnehmen: Bestimmte Medikamente können der Entwicklung Deines Babys schaden. Dazu können beispielsweise auch chemisch abschwellende Nasensprays gehören, deren zusammenziehende Wirkung auf die Gefäße auch die Gebärmutter beeinflussen und so schlimmstenfalls sogar Wehen auslösen kann. Gefahrlos verwenden kannst Du in der Regel Nasensprays, die Salz- beziehungsweise Meerwasser, Dexpanthenol oder ausgewählte schwangerschaftsverträgliche Inhaltsstoffe beinhalten. Lass Dich von Deiner Ärztin/Deinem Arzt beraten, welches Medikament Du einnehmen kannst und auf welches Du besser verzichtest.
Diät halten: Auch wenn sich viele Frauen erst einmal daran gewöhnen müssen, dass sich ihr Körper in der Schwangerschaft verändert und die Waage das ein oder andere Kilo mehr anzeigt: Auf eine Diät solltest Du in dieser Zeit verzichten. Dein Körper versorgt Dein Baby jetzt mit allen wichtigen Nährstoffen für seine Entwicklung, die während einer Diät möglicherweise nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Eine gesunde Gewichtszunahme ist ganz normal und zumindest einen Teil des zusätzlichen Gewichts, den Dein Körper während der Schwangerschaft zur Versorgung Deines Babys angelegt hat, wirst Du nach der Geburt und der damit verbundenen Hormomumstellung ganz automatisch wieder verlieren.
Wände streichen: Das Babyzimmer soll in neuem Glanz erstrahlen, bevor Dein kleiner Entdecker darin einzieht? Das Streichen solltest Du dabei besser jemand anderem überlassen. Abgesehen davon, dass Du Dich bei den Renovierungsarbeiten nicht überanstrengen solltest, kann das Einatmen der in herkömmlicher Farbe enthaltenen Lösungsmittel und Chemikalien über einen längeren Zeitraum Deinem Baby schaden. Falls Du trotzdem (mit vielen Pausen) das Kinderzimmer noch vor der Geburt streichen willst, verwende stattdessen also lieber chemiefreie Kalk- oder Lehmfarbe.
Zu laute Konzerte besuchen: Musik kann eine beruhigende Wirkung auf Deinen kleinen Entdecker haben, auch dann, wenn er noch nicht auf der Welt ist. Allzu laute Konzerte solltest Du aber auf die Zeit nach der Schwangerschaft verschieben: Extremer oder regelmäßiger Lärm über 90 Dezibel kann Deinem Baby schaden und sogar zu angeborenem Hörverlust führen.