Von der klassischen KiTa bis hin zu Nannys und Leihomas oder -opas: Es gibt zahlreiche Betreuungsformen, die Dich in Deinem Alltag mit Kind unterstützen können. Doch welche Kinderbetreuung ist die richtige für eure Familie? Wir wollen Dir helfen, diese Frage zu beantworten. Daher stellen wir Dir in diesem Artikel die verschiedenen Formen vor und verraten Dir, wie Du einen Platz bekommst und wie hoch die Kosten sind.
Möchtest Du, dass Dein Kind den ganzen Tag betreut wird oder nur für ein paar Stunden? Soll es eine Gruppe mit anderen Kindern sein oder eine individuelle Betreuung? Wo soll die Betreuung stattfinden? Diese und viele weitere Fragen beeinflussen, welche Betreuungsform für Dich und Deinen kleinen Entdecker die richtige ist. Die Entscheidung ist komplett individuell und von eurem Alltag und der Familiensituation abhängig. Dazu gehört auch die Entscheidung, ab wann Du Dein Kind in eine Betreuung geben möchtest. Höre auf Dein Bauchgefühl und schau, womit Du und Dein Kind euch am wohlsten fühlt. Lass Dich dabei nicht von Vergleichen mit anderen Eltern verunsichern - Du weißt am besten, was gut für Dich und Deine Familie ist.
Kinderkrippe und Krabbelstuben
Die Krippe, in manchen Regionen auch Krabbelstube oder Kleinkinderbetreuungseinrichtung genannt, betreut Deinen kleinen Entdecker bis zum dritten Lebensjahr. Die Einrichtungen sind speziell an die Bedürfnisse von Babys und Kleinkinder angepasst. Hier kümmern sich pädagogische Fachkräfte um die Betreuung, Bildung und Erziehung von Deinem Kind, was in enger Zusammenarbeit mit Dir als Elternteil geschieht. Dein kleiner Entdecker lernt hier Gleichaltrige kennen, was schon früh das soziale Lernen fördert. Die Gruppe kann aber zugleich auch ein Nachteil der Krippe sein, da den Betreuerinnen und Betreuern oft die Zeit fehlt, individuell auf Dein Kind einzugehen.
Je nach Bundesland gibt es verschiedene Kinderbetreuungsatlasse, die Du online auf der Website Deines Bundeslandes einsehen kannst. Außerdem findest Du auf der Website kinderbetreuung.at Betreuungseinrichtungen, die sich nach Bundesland und Art der Einrichtung filtern lassen. Die Anmeldung läuft dann in der Regel über den Leiter oder den Träger der Einrichtung (etwa Magistrat, Gemeinde oder Pfarre).
Viele Krippen haben volle Wartelisten, daher ist es empfehlenswert, dass Du Dich früh genug um einen Platz kümmerst. Da es regional große Unterschiede geben kann, informiere Dich am besten vorab, wie das Anmeldeverfahren und die Platzvergabe bei Dir im Ort geregelt sind.
Die Preise sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Die Kosten hängen unter anderem von Deinem Einkommen und das Deines Partners/Deiner Partnerin ab, der Betreuungszeit und davon, ob auch andere Geschwister die Einrichtung besuchen. In Wien zum Beispiel haben die städtischen Kinderkrippen ganzjährig von 6:30 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet und sind beitragsfrei – Du musst nur den Essensanteil übernehmen.
Kindergarten
Bei Kindergärten hast Du die Wahl zwischen öffentlichen, privaten und Betriebskindergärten (wenn Dein Arbeitsgeber oder Deine Universität es anbieten). Im Kindergarten kümmern sich pädagogische Fachkräfte entweder nur für einen Teil des Tages oder für den gesamten Tag um Deinen kleinen Entdecker. Die Betreuung findet dabei in einer Gruppe mit anderen Kindern im gleichen Alter statt - so kann Dein Kind die ersten Freundschaften knüpfen und mehr über soziale Interaktionen außerhalb seiner Familie lernen.
Hier werden neben der sozialen Kompetenz auch noch weitere wichtige Bereiche für die Entwicklung Deines Kindes gefördert wie Wahrnehmung, Kreativität, Sprache, Denken sowie Bewegung und Koordination. Das geschieht zum Beispiel durch Spielen, einen geregelten Tagesablauf mit gemeinsamem Essen und Mittagsschlaf und spezielle Sprach-, Kunst- oder Waldprojekte.
Auch im Abnabelungsprozess spielt die KiTa eine wichtige Rolle: So kannst Du zum einen lernen, Dein Baby loszulassen und ebenso lernt Dein kleiner Entdecker, dass es nicht schlimm ist, von Dir getrennt zu sein - ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstständigkeit.
Mit drei Jahren darf Dein kleiner Entdecker in den Kindergarten gehen. Spätestens ein Jahr vor Schulbeginn greift die Kindergartenpflicht und Dein Kind muss einen Kindergarten besuchen. Die Kindergartenpflicht beginnt in dem Jahr, in dem Dein kleiner Entdecker vor dem 1. September fünf Jahre alt geworden ist und dauert bis zum Eintritt in die Schule. Dann muss der Kindergarten regelmäßig von Montag bis Freitag für mindestens 20 Stunden besucht werden.
Einen Kindergarten-Platz zu finden, ist oft gar nicht so einfach, da viele bereits voll ausgelastet sind und die Wartelisten endlos erscheinen. Hier gilt die Regel: Kümmere Dich um die Anmeldung lieber zu früh als zu spät. Geeignete Plätze kannst Du entweder über die Kinderbetreuungsaltlasse der verschiedenen Bundesländer finden oder auf kinderbetreuung.at. Auch die Servicestellen für Kindergärten Deiner Stadt können Dir bei der Suche und Anmeldung helfen.
Die Anmeldung für einen Platz in einem öffentlichen Kindergarten erfolgt zumeist am zuständigen Gemeindeamt bzw. Magistrat, in manchen Fällen auch im Kindergarten selbst.
Möchtest Du lieber, dass Dein kleiner Entdecker eine private oder kirchliche KiTa besucht, läuft die Anmeldung direkt über den Leiter beziehungsweise Träger der Einrichtung.
Der Kindergartenbesuch im letzten Jahr vor Schuleintritt ist für Eltern kostenlos. Für die Zeit davor variiert die Höhe des Elternbeitrags sehr und hängt unter anderem von Deinem Wohnort ab sowie auch von Deinem Einkommen und dem Deines Partners/Deiner Partnerin und der Dauer der Betreuungszeit. Erkundige Dich in Deinem Wunsch-Kindergarten vorab über die Beitragshöhe.
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Die Tagesmutter oder der Tagesvater betreut maximal fünf Kinder und das in der Regel in den eigenen Räumlichkeiten. Das macht die Kindertagespflege besonders familiennah. Für Kinder unter drei Jahren ist diese Betreuungsform daher oft die empfohlene Alternative zur Krippe. Dein kleiner Entdecker hat in der Tagesmutter/dem Tagesvater eine verlässliche Bezugsperson und kann individuell gefördert werden. Auch die Kinder untereinander entwickeln meistens eine enge, fast geschwisterliche Bindung. Viele Eltern schätzen, dass sich durch die Kindertagespflege der Alltag leichter planen lässt, da die Abhol- und Bringzeiten flexibler als in den meisten KiTas gestaltet sind. Ein Nachteil bei dieser Form ist, dass bei Krankheit der Tagesmutter/des Tagesvaters die Betreuung komplett ausfällt und Du Dich womöglich kurzfristig um Ersatz kümmern musst.
Online findest Du eine Vielzahl von Tagesmüttern und - vätern. Achte hier besonders darauf, dass eine pädagogische Ausbildung vorhanden ist. In Österreich ist zwar per Gesetz eine Grundausbildung vorgeschrieben, allerdings gibt es keine landesweiten Qualitätsstandards. Neben der Qualifikation ist natürlich auch die Sympathie entscheidend. Vereinbart zusammen ein Kennenlernen, um zu schauen, ob die Harmonie stimmt und ob ihr auch, zum Beispiel im Erziehungsstil, die gleichen Ansichten teilt.
Um einen passenden Platz in der Kindertagespflege zu bekommen, solltest Du Dich früh genug um die Anmeldung kümmern, da viele Tagesmütter/-väter ihre Arbeitszeit für bis zu zwölf Monate im Voraus planen.
Auch hier hängen die Kosten unter anderem von Deinem Einkommen und des Deines Partners/Deiner Partnerin ab sowie der gewünschten Betreuungszeit. Eine landesweite Regelung gibt es für die Kindertagespflege leider nicht. Manche Tagesmütter/-väter kosten 4,50 Euro pro Kind und Stunde, während andere 7 Euro oder mehr verlangen. Für die Verpflegung kommen noch extra Kosten dazu (mindestens 3 Euro pro Tag).
Nanny oder Kindermädchen
Eine Nanny beziehungsweise ein Kindermädchen – natürlich kann das auch ein Mann sein :) - kümmert sich sowohl um die Betreuung Deines kleinen Entdeckers als auch um den Haushalt. Und da siehst Du schon den größten Unterschied zu der KiTa und Tagesmutter: Dein Kind wird von der Nanny bei Dir zuhause betreut und ist in der Regel als Voll- oder Teilzeitkraft in eurer Familie angestellt. Oft wohnt das Kindermädchen ganz in der Nähe oder sogar in einer eigenen Wohnung innerhalb des Hauses - je nach dem in welchen Umfang ihr die Betreuung benötigt. Davon hängt auch ab, welche Aufgaben die Nanny übernimmt. Das könnt ihr im Arbeitsvertrag genau definieren und zum Beispiel festhalten, dass sie sich um die Abholungen aus der KiTa kümmert, um das Kochen und die Freizeitgestaltung.
Ab wann Du ein Kindermädchen hinzuziehst, ist vollkommen Dir überlassen. Manche Familien nutzen die Unterstützung während des Wochenbetts - insbesondere, wenn es schon ältere Geschwisterchen gibt, die betreut werden müssen. Hier kann die Nanny Dir unter die Arme greifen und Du kannst die erste Zeit mit Deinem Baby genießen. Egal, wann das Kindermädchen ins Leben Deines kleinen Entdeckers tritt, oftmals wird sie durch die intensive Betreuung schnell zu einer nahen Bezugsperson.
Solltest Du eine Nanny als Alternative zur KiTa wählen, ist es wichtig, dass Dein kleiner Entdecker dennoch Kontakt zu Gleichaltrigen hat. Vielleicht gibt es ja eine Spielgruppe bei Dir in der Nähe oder ihr habt schon Freundschaften zu anderen Eltern und ihren Kindern geknüpft.
Online, in Zeitungen oder bei sogenannten Nanny-Agenturen findest Du zahlreiche Angebote. Achte darauf, dass eine pädagogische Ausbildung vorliegt. Neben der Qualifikation muss natürlich auch die Chemie zwischen Deiner Familie und dem Kindermädchen stimmen.
Die Betreuung durch eine Nanny ist recht kostspielig. Sie bekommt den Mindestlohn oder je nach Ausbildung einen höheren Stundenlohn. Ebenso beeinflussen die Wohnsituation der Nanny, die Anzahl der zu betreuenden Kinder und der Umfang der Tätigkeiten den Lohn.
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Babysitter
Der Babysitter ist perfekt für die stundenweise Betreuung Deines Kindes, wenn Du mal wieder einen schönen Abend mit Deinem Partner/Deiner Partnerin, einen Kinobesuch mit Deiner besten Freundin oder einfach mal kurz Zeit für Dich brauchst. Du besprichst vorher mit dem Babysitter, wann sie oder er kommen soll und wie lange Du Dir die Betreuung wünschst. Oft reicht es, wenn Du Dich ein paar Tage vorher anmeldest oder aber ihr legt regelmäßige Termine fest, was die Planung für euch beide erleichtert.
Für den Zeitpunkt, wann Du Deinen kleinen Entdecker das erste Mal in die Hände eines Babysitters geben kannst, gibt es keine feste Regel. Ein Faktor, der dabei sicherlich eine große Rolle spielt, ist der Babysitter selbst. Denn es muss nicht immer eine fremde Person diese Aufgabe übernehmen. Auch die Großeltern, andere Familienangehörige und Freunde übernehmen das Aufpassen bestimmt hin und wieder gerne. Hier ist der Vorteil, dass Dein Kind bereits Vertrauen zu der Person hat, und die erste Trennung von Dir oftmals leichter verkraftet. Ein paar Stunden bei Oma oder Opa sind also ein guter Test, bevor Du einen fremden Babysitter engagierst.
Zunächst lohnt es sich, erst einmal im Familien- und Freundeskreis zu fragen, ob jemand Lust und Zeit hätte, auf Dein Kind aufzupassen. Dabei kannst Du auch gleich fragen, ob jemand eine Empfehlung für einen Babysitter parat hat - Mundpropaganda ist oft eine gute Quelle für Babysitter. :) Ansonsten findest Du aber auch im Internet oder in der Lokalzeitung viele Anzeigen oder Du gibst selbst ein Gesuch auf.
Häufig sind es Schülerinnen und Schüler, die ihr Taschengeld ein wenig aufbessern wollen. Grundsätzlichen dürfen Jungen und Mädchen ab 14 Jahren einen Babysitter-Job haben - allerdings dürfen sie nicht zwischen 20 und 8 Uhr arbeiten. Achte bei jüngeren Babysittern darauf, dass sie alle Aufgaben bewältigen können und am besten auch Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern kennen. Und wie immer ist natürlich die Harmonie und das Vertrauensgefühl entscheidend.
Bei Familie oder Freunden könnt ihr gemeinsam über eine Bezahlung reden - viele freuen sich ohnehin darüber, Zeit mit Deinem kleinen Entdecker zu verbringen, sodass vielleicht gar keine Entschädigung notwendig ist. Im Gegenzug könntest Du stattdessen anbieten, in der kommenden Woche auf die Kinder Deiner Freunde aufzupassen oder Du lädst die Großeltern auf ein leckeres Essen ein.
Für alle anderen Fälle greift der Mindestlohn beziehungsweise der Kollektivvertrag für Kinderbetreuung. Eine Ausnahme stellen Minderjährige dar. Ist Dein Babysitter unter 18 Jahre ist ein Stundenlohn zwischen fünf und zehn Euro üblich.
Au-pair
Au-pairs sind junge Erwachsene, die aus dem Ausland kommen und meistens für ein Jahr eine Art „Familienmitglied auf Zeit" werden. Während Deine Familie Kost und Logis zur Verfügung stellt, kümmert sich das Au-pair um die Betreuung Deines kleinen Entdeckers und um leichte Alltagsaufgaben - die Arbeitszeit darf dabei wöchentlich nicht mehr als 18 Stunden in Anspruch nehmen.
Dadurch, dass sie oder er viel Zeit mit Deinem Kind verbringt, ist die Betreuung sehr familiennah und es entsteht ein enges Vertrauensverhältnis. Und ein Au-pair bringt noch weitere Vorteile: Die Betreuungszeiten sind ganz an euren Familienalltag angepasst. Falls Du mal spontan wegmusst, ist immer eine Vertrauensperson vor Ort, die auf Deinen kleinen Entdecker aufpassen kann, ohne dass Du bangen musst, ob der Babysitter Zeit hat. Zudem lernt Dein Kind sehr früh eine neue Kultur kennen und kann eventuell auch schon eine neue Sprache lernen.
Gerade die Anfangszeit können mit Heimweh und Verständigungsprobleme ein bisschen holprig sein. Gebt einander Zeit und redet offen miteinander (zur Not mit Händen und Füßen :)). Nach der Eingewöhnung seid ihr bestimmt eine Bereicherung füreinander, sodass der Abschied irgendwann umso schwerer fällt.
Im Internet gibt es verschiedene Au-pair-Agenturen, bei denen Du Dich als Gastfamilie registrieren kannst. Nachdem ein Au-pair nach Deinen Wunschkriterien gefunden ist, gibt es ein erstes Kennenlernen per Videocall und ihr könnt euch ein wenig beschnuppern. Wenn es für beide Seiten passt, schließt ihr über die Agentur einen Vertrag ab und die Reise kann beginnen.
Die Entlohnung für ein Au-pair beträgt 485,85 Euro pro Monat. Hinzu kommen Kosten für die Unterbringung, Versicherung, Verpflegung und womöglich für einen Sprachkurs.
Leihoma und Leihopa
Leihomas und - opas können eine wunderbare Bereicherung für Deine Familie sein. Denn manchmal geht das Schicksal seinen eigenen Weg und die eigenen Eltern sind bereits verstorben oder wohnen weit weg. Mit einer Leihoma/einem Leihopa kann Dein kleiner Entdecker trotzdem von der liebevollen Zuwendung und dem generationsübergreifenden Austausch profitieren. Und auch für die Senioren selbst ist der "Job" oft eine wahre Herzensangelegenheit: Meistens haben sie selbst keine eigenen Enkel haben und genießen es, Zeit mit Deiner Familie zu verbringen und hier Anschluss zu finden.
Dabei ist die Leihoma/der Leihopa weit mehr als ein Babysitter-Ersatz sein, sondern auch eine Vertrauens- und Bezugsperson für Deinen kleinen Entdecker, die euch mit Fürsorge im Alltag unterstützt. Wie mit "echten" Großeltern kann das ein gemeinsamer Ausflug sein, Backen oder einfach ein schönes Gespräch. Was genau zu den Aufgaben zählt, könnt ihr vorab besprechen und nach ein paar Treffen auch immer wieder neu festlegen. Oftmals entstehen durch diese besondere Art der Betreuung tiefe Freundschaften und die gemeinsame Zeit ist ein großer Gewinn für beide Seiten.
Je nachdem wo Du wohnst, kannst Du Glück haben und über lokale Ehrenamts- oder Freiwilligenagenturen eine Leihoma/einen Leihopa finden. Oft lohnt es sich, beim Jugendamt nachzufragen, das viele karitativen Organisationen vor Ort kennt. Oder aber Du probierst es mit einer Anzeige in der Lokalzeitung und schaust, wer sich meldet.
Wie immer gilt: Vereinbart ein erstes Treffen zum Kennenlernen und höre dabei auf Dein Bauchgefühl. Ist Sympathie da? Kannst Du Dir vorstellen, Dein Kind mit der Person allein zu lassen? Fühl sich auch Dein kleiner Entdecker wohl?
In der Regel arbeiten die Seniorinnen und Senioren auf ehrenamtlicher Basis. Es sollten jedoch keine Zusatzkosten für die Leihoma/den Leihopa entstehen, sodass Du etwas Geld für die Anfahrt, Verpflegung und zum Beispiel für Eintrittsgeld einplanen solltest. Arbeitet die Leihoma/der Leihopa nicht ehrenamtlich, ist ein Stundenlohn zwischen sechs und zwölf Euro üblich.
Es gibt wirklich viele Betreuungsformen und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Du wirst wissen, was am besten in euren Familienalltag passt und was gut für Deinen kleinen Entdecker ist. Wir wünschen Dir viel Erfolg beim Finden eines Betreuungsplatzes!
Häufig gestellte Fragen
Zu welchen Zeitpunkt Du Deinen kleinen Entdecker in den Kindergarten gibst, ist vollkommen Dir überlassen und hängt von eurem Familienalltag ab. Generell können Kinder ab drei Jahren den Kindergarten besuchen. Allerdings gilt in Österreich ein Jahr vor Schulbeginn die Kindergartenpflicht und Dein Kind muss einen Kindergarten besuchen.
Ein Au-pair ist ein junger Mensch aus dem Ausland, der Freude an der Kinderbetreuung hat und die Kultur sowie das Leben hierzulande kennenlernen möchte. Dafür lebt er oder sie meistens für ein Jahr in Deiner Familie. Das Au-pair kümmert sich um die Betreuung von Deinem kleinen Entdecker und auch um leichte Aufgaben im Haushalt.
Die Betreuung durch eine Nanny ist recht kostspielig. Sie bekommt den Mindestlohn oder je nach Ausbildung einen höheren Stundenlohn. Ebenso beeinflussen die Wohnsituation der Nanny, die Anzahl der zu betreuenden Kinder und der Umfang der Tätigkeiten den Lohn.