Der Bauchnabel ist ein seltsames Ding. Sicher weißt Du, dass Dein Baby über die Nabelschnur und somit den Nabel im Mutterleib mit allem versorgt wurde, was es bis zur Geburt benötigte. Sicher hast Du schon einmal bemerkt, dass der Bauchnabel bei jedem Mensch anders aussieht. Bei manchen ist er tief in die Bauchdecke gesunken, bei anderen steht er ein Stück hervor. Dazu kommt, dass beim Baby ein kleines Stück der Nabelschnur am Nabel festhängt. Dieses hat eine dunkle Farbe und wird nach einigen Tagen sehr hart. Es stört beim Wickeln, ist beim Anziehen im Weg und kann sich zu allem Überfluss auch noch entzünden. Wir zeigen Dir, was Du zum Thema Nabelpflege beim Baby wissen solltest.
Wie Du den Bauchnabel richtig pflegst
Vielleicht fragst Du Dich, warum beim Baby der Bauchnabel eine Pflege benötigt, die über gewöhnliches Waschen hinausgeht. Keine Sorge: In den meisten Fällen musst Du gar nicht viel tun, weil der Nabelschnurrest zwischen dem zweiten und fünften Lebenstag Deines Babys ganz von alleine abfällt. Sicher sieht auch Deine Nachsorgehebamme regelmäßig nach dem Nabel und behandelt ihn mit Puder, einer antiseptischen Lösung, klarem Wasser oder einer anderen Tinktur, mit der sie gute Erfahrungen gemacht hat. Bitte lass die Finger vom Nabel weg und berühre ihn so wenig wie möglich. Dafür ist es umso wichtiger, dass Du den Nabel trocken hältst. Hierbei kann eine sterile Nabelkompresse helfen. Diese ist luftdurchlässig und hält einen Abstand zwischen der Klemme und dem Nabel.
Einige Hebammen und Ärztinnen/Ärzte empfehlen auch, den Nabel so viel wie möglich an der frischen Luft zu lassen. Bei der sogenannten „offenen Variante“ klappst Du die Windel um, um die Wunde und die Klemme zu lüften. Übrigens: Unsere LILLYDOO Windeln in den Größen 1 und 2 sind mit einer Aussparung am Bund an empfindliche Babybauchnabel angepasst, sodass Du Dir das Umklappen sparst.
Solltest Du den Nabel des Kindes doch einmal selbst reinigen, benutze am besten ein mit abgekochtem, lauwarmem Wasser benetztes Wattestäbchen. Wasche Dir vor der Nabelpflege immer die Hände und verwende keine Tinkturen oder Puder. Du musst keine Angst davor haben, dass dem Baby die Nabelpflege wehtun könnte. Im Nabelschnurende sind keine Nerven vorhanden, die Reize weiterleiten könnten.
Was ist bei einer Nabelentzündung und einem Nabelbruch zu tun?
In sehr seltenen Fällen entzündet sich der Nabel, was Du daran erkennst, dass er von einer Rötung umgeben ist oder ein Sekret absondert, das gelegentlich auch noch schlecht riecht. Möglicherweise wölbt sich der Nabel auch oder Dein Kind fiebert, ohne dass Du Anzeichen einer Infektion erkennen kannst. In diesen Fällen solltest Du zur Kinderärztin/zum Kinderarzt gehen, der untersucht, ob ein Nabelbruch vorliegt.Unternimm auf keinen Fall selbst irgendwelche Pflegeversuche und vermeide es, den Nabel zu berühren. Deine Hebamme wird den Heilungsprozess kontrollieren.
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Was passiert, wenn der Rest der Nabelschnur abgefallen ist?
Eines Morgens ist es so weit: Der Nabelschnurrest ist endlich abgefallen. Sicher bist Du erleichtert und auch Deine Hebamme wird sich freuen, dass sich dieses Thema ganz von alleine erledigt hat. Manchmal sondert der Bauchnabel noch einige Tage lang ein Wundsekret aus. Nach dem Baden kannst Du den Bauchnabel mit einem sauberen Tuch ganz sanft trocken tupfen.