Keine Frage, ein Baby krempelt Deinen Alltag einmal auf links: Plötzlich ist dieses kleine Wesen da, das Dich von der ersten Minute um den Finger wickelt und das Du bedingungslos liebst. Doch was verändert sich sonst noch, sobald Dein kleiner Entdecker auf der Welt ist? Wir haben einige der Wahrheiten über den Babyalltag zusammengefasst, die wohl die meisten Eltern kennen, über die aber viel zu selten gesprochen wird.
1. Stillen will gelernt sein
Auch wenn Stillen das Natürlichste der Welt ist und wunderschön sein kann, funktioniert es eben nicht immer so reibungslos, wie Du Dir das vielleicht wünschst. Gerade am Anfang haben viele frischgebackene Mamas mit Stillproblemen zu tun, doch auch im Laufe der Stillzeit kann es im wahrsten Sinne des Wortes immer mal wieder zu Durststrecken kommen. Aber keine Sorge: Die meisten Schwierigkeiten bekommst Du mit etwas Geduld und Unterstützung von Deiner Hebamme wieder in den Griff. Welche Stillprobleme auftreten können und was Du dagegen tun kannst, erfährst Du in unserem Artikel „Was tun bei Milchstau, Mastitis und Co?“.
2. Auf den Schlafmangel kann Dich niemand vorbereiten
Du denkst, Du kommst mit durchzechten Nächten klar? Die Chancen stehen gut, dass Du eines Besseren belehrt wirst. Der Schlafmangel mit Baby ist für viele frischgebackene Eltern die größte Umstellung nach der Geburt und macht nicht wenigen ganz schön zu schaffen. Kein Wunder, denn Neugeborene haben noch kein Tag-Nacht-Empfinden und wollen alle paar Stunden gefüttert werden oder fordern Deine Zuneigung ein. Und auch wenn sie älter werden, schlafen die wenigsten Babys und Kleinkinder tatsächlich die Nacht durch. Einige Tipps, wie Du den Tag trotz Müdigkeit gut überstehst, findest Du im Artikel „Fit trotz Schlafmangel“.
Ein weiterer tröstender Gedanke: Du bist nicht allein - Schlafmangel und Co. kennen wohl die allermeisten frischgebackenen Eltern nur zu gut. So geht es auch Zweifachmama Gilda, die unter x_gilda regelmäßig ehrliche Einblicke in ihren Familienalltag gibt. Ihre Geheimwaffe und Tipp an andere Mamas und Papas: Humor.
Jeden Tag, sobald unser Sohn die Augen aufmacht, wissen wir: Jetzt geht's wieder los! Wir würden nie wieder ein Leben ohne Kinder wählen wollen und dennoch: Ohne Humor würden wir das alles hier nicht überleben.
3. Du hast einen ständigen Begleiter
Während der Schwangerschaft hast Du Dich an das Gefühl gewöhnt, Dein Baby im Bauch immer bei Dir zu haben. Doch auch nach der Geburt geht es eigentlich erstmal so weiter. Egal ob beim Duschen, auf der Toilette, beim Essen oder Schlafen: Dein Baby fordert in den ersten Monaten viel Aufmerksamkeit und Körperkontakt und ist in fast jeder Situation dabei. Da ist es ganz natürlich, dass Du Dich zwischendurch mal nach ein wenig Zeit allein sehnst. Das Absurde: Wenn Du doch mal ohne Deinen kleinen Entdecker unterwegs bist, vermisst Du ihn nach spätestens zwei Stunden so sehr.
4. Fremde erteilen Dir gut gemeinte Ratschläge
Vielleicht ist es Dir schon während der Schwangerschaft passiert, dass Dir Dein Umfeld mit wachsendem Bauch immer wieder Tipps mit auf den Weg gegeben hat – gefragt oder ungefragt. ;) Und auch wenn Du jetzt mit Deinem kleinen Entdecker unterwegs bist, mutieren plötzlich Fremde zu vermeintlichen Babyexperten und erteilen wohlgemeinte Ratschläge zum Tragen, Füttern oder Babyschlaf. Selbst wenn sie gut gemeint sind, können diese Tipps ganz schön verunsichern. Deshalb: Zeige Deine Grenzen und höre auf Dein Bauchgefühl. Du kennst Dein Baby am besten und weißt, was gut für es ist. Tipps von echten Experten wie LILLYDOO Hebamme Sissi oder Kinderärztin Ariane findest Du übrigens im #momlife Newsletter. Einmal registriert erhältst Du alle zwei Wochen spannende Infos passend zum Alter Deines kleinen Entdeckers in Dein Postfach.
4. Fremde erteilen Dir gut gemeinte Ratschläge
Vielleicht ist es Dir schon während der Schwangerschaft passiert, dass Dir Dein Umfeld mit wachsendem Bauch immer wieder Tipps mit auf den Weg gegeben hat – gefragt oder ungefragt. ;) Und auch wenn Du jetzt mit Deinem kleinen Entdecker unterwegs bist, mutieren viele Fremde zu vermeintlichen Babyexperten und erteilen wohlgemeinte Ratschläge zum Tragen, Füttern und Babyschlaf. Selbst wenn sie gut gemeint sind, können diese Tipps ganz schön verunsichern. Deshalb: Zeige Deine Grenzen und höre auf Dein Bauchgefühl. Du kennst Dein Baby am besten und weißt, was gut für es ist.
5. Das meiste schicke Babyzubehör brauchst Du nicht
Vor der Geburt hast Du Dir wahrscheinlich einige Gedanken über die perfekte Erstausstattung für Deinen kleinen Entdecker gemacht und Deinem Nestbautrieb freien Lauf gelassen. Gemeinsam mit den zahlreichen Geschenken zur Geburt ist das Kinderzimmer nun voll mit Zubehör, Spielzeug und Babykleidung. Aber erst im Alltag merkst Du, was Dein Baby wirklich benötigt und gerade in der ersten Zeit ist das gar nicht so viel. Die meisten süßen winzigen Kleidungsstücke erweisen sich als unpraktisch und viel lieber als mit der schicken Rassel spielt Dein Liebling sowieso stundenlang mit der Packung Feuchttücher auf dem Wickeltisch. ;)
6. Dein Beckenboden freut sich über Aufmerksamkeit
Dein Baby ist nun schon eine Weile auf der Welt und Du merkst, dass Dein Beckenboden nach Schwangerschaft und Geburt nicht mehr ganz der Alte ist? Das ist ganz normal, da das Muskelgeflecht in dieser Zeit stark beansprucht wurde und nach ausreichender Schonzeit nach der Geburt gezieltes Training benötigt, um wieder zu seiner alten Kraft zurückzufinden. Das ist wichtig, um Langzeitfolgen wie Inkontinenz, Rückenschmerzen oder einer Gebärmuttersenkung vorzubeugen. Wie Du die Rückbildung gezielt angehst und was es dabei zu beachten gibt, erfährst Du im Artikel „Beckenbodentraining nach der Geburt“.
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7. Dein Mutterinstinkt (oder Vaterinstinkt) übernimmt
Seit Du Mama beziehungsweise Papa bist weißt Du endlich, was es mit dem berühmten Beschützerinstinkt auf sich hat. Beim kleinsten Geräusch aus dem Babybett bist Du wach, um zu kontrollieren, ob es Deinem Kind gut geht, Du hast es stets aus dem Augenwinkel im Blick und würdest es mit Deinem Leben beschützen. So viel sei gesagt: Auch wenn Dein Kind älter wird, wird sich das nicht ändern.
8. 90 % des Babyalltags bestehen aus Routine
Stillen oder Fläschchen geben, Bäuerchen machen, in den Schlaf begleiten und Windeln wechseln. Babys brauchen Routine und entsprechend gleichförmig kann der Alltag zumindest in der ersten Zeit aussehen. Dafür, dass Deine Tage also nicht sonderlich abwechslungsreich und aufregend sind, ist es umso überraschender, dass Du trotzdem ständig beschäftigt bist und keine Zeit für nichts hast. Doch auch wenn Dein Alltag mittlerweile nach dem Mittagsschlaf Deines Babys getaktet ist und zu 90 Prozent aus Routine besteht, sind die restlichen 10 Prozent, in denen Dein Kind Dich anlacht oder die Arme nach Dir ausstreckt, pures Glück.
9. Du wusstest nicht, dass Du so stolz sein kannst
Du hättest nie gedacht, dass Du auch mal zu den Eltern gehörst, deren Handyspeicher bis oben hin mit Babyfotos gefüllt ist und die diese auch jedem zeigen, der danach fragt (oder auch nicht ;)). Nun ist es soweit und es ist Dir nicht im Geringsten unangenehm. Schließlich ist Dein Baby nicht nur das allersüßeste, Du könntest auch vor Stolz platzen, wenn es das erste Mal seinen Kopf hebt, sich das erste Mal dreht oder die ersten Schritte macht und würdest Deine Freude am liebsten mit der ganzen Welt teilen.
Der Alltag mit Baby ist bei Weitem nicht immer einfach und hält so manche ungeahnte Herausforderung bereit. Trotzdem gibt es mindestens genauso viele wunderschöne Momente, die Schlafmangel, Stillprobleme und mangelnde Privatsphäre wieder wettmachen. Und wenn Du zwischendurch doch mal nicht weißt, wo Dir der Kopf steht, tröste Dich mit dem Satz, der vermutlich schon vielen Eltern durch den anstrengende Babyalltag geholfen hat: Es ist alles nur eine Phase!