Im ersten Lebensjahr Deines kleinen Entdeckers kommen ständig neue Aufgaben und Herausforderungen auf Dich zu – das richtige Anziehen Deines Babys gehört in jedem Fall dazu. Angefangen von der Wahl der optimalen Babykleidung bis zur richtigen Technik beim Kleidungswechsel ist für Dich wahrscheinlich alles neu. Damit Dir das Anziehen Deines Babys schon bald leicht und sorgenfrei von der Hand geht, haben wir Dir die nützlichsten Tipps zusammengestellt, und auch unsere LILLYDOO Hebamme Sissi möchte Dir ihre Erfahrungen mit auf den Weg geben.
7 Tipps, wie Du Dein Baby richtig anziehst
In einer Checkliste zur Baby-Erstausstattung haben wir Dir schon einmal zusammengefasst, welche Babykleidung Du unbedingt benötigst. Wenn Du Dich also bei der Wahl der Babykleidung an unseren Tipps orientiert hast, solltest Du schon alles haben, was Du brauchst, um Dein Baby richtig anzuziehen. „Ein strampelndes und sich bewegendes Baby ist auf dem Wickeltisch manchmal eine ganz schöne Herausforderung“, findet LILLYDOO Hebamme Sissi. Aber wie zieht man ein Baby an? Wie Du das Anziehen für Dich und Deinen kleinen Entdecker am angenehmsten gestaltest, haben wir Dir in 7 hilfreichen Tipps zusammengefasst.
Tipp 1: Lasse Dein Baby nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen
Die Sicherheit Deines kleinen Entdeckers steht auch beim Anziehen an erster Stelle, so viel steht fest! Und auch, wenn sich Dein Baby bisher eher ruhig gezeigt hat und sich noch nicht dreht, kann das ganz schnell gehen. Kleine Entdecker sind manchmal ganz schön flink. ;) Achte daher beim Anziehen Deines Babys immer darauf, es mit mindestens einer Hand festzuhalten und Dich nie vom Wickeltisch zu entfernen. Damit Du erst gar keinen Grund hast, Deinen Nachwuchs unbeaufsichtigt zu lassen, beachte auch unseren zweiten Tipp.
Tipp 2: Lege Dir schon vor dem Anziehen die richtigen Kleidungsstücke heraus
Was ziehe ich meinem Baby heute an? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich alle stolzen Mamas und Papas, denn zum einen soll Dein Kind möglichst niedlich aussehen und zum anderen soll es natürlich entsprechend der Temperatur gekleidet sein, sodass es nicht friert oder schwitzt. Am besten ist es daher, Du planst das Outfit Deines kleinen Entdeckers schon, bevor Du ihn zu Dir an den Wickeltisch holst. Platziere Windeln, Feuchttücher und die Babykleidung für den Tag in greifbarer Nähe, denn so umgehst Du alle Gründe, Dein Baby aus den Augen zu lassen.
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Tipp 3: Setze auf Kleidungsstücke aus Wolle-Seide oder veganen Alternativen
Besonders in der kalten Jahreszeit empfehlen wir Dir, Deinen kleinen Entdecker in Materialien zu kleiden, die wärmen, sich angenehm auf seiner empfindlichen Haut anfühlen und diese nicht reizen. Für Dich als Elternteil muss die Babykleidung wahrscheinlich vor allem pflegeleicht sein, denn für aufwändige Handwäsche bleibt im Babyalltag häufig keine Zeit. ;) Kleidungsstücke aus Wolle-Seide eigenen sich daher sehr gut, da diese Materialien zur Regulierung der Körpertemperatur beitragen. Aber es gibt auch genügend vegane Alternativen, zum Beispiel reine Bio-Baumwolle.
Tipp 4: Rede während des Umziehens mit Deinem kleinen Entdecker
Beim Anziehen Deines Babys hilft es, wenn Du Dich einmal in seine Lage versetzt. Die ganze Zeit zupft jemand an Dir herum, und das kann auf Dauer ganz schön unangenehm werden, findest Du nicht auch? Viel schöner ist es doch, wenn Du Dich beim Aus- und Anziehen mit Deinem kleinen Entdecker unterhältst oder ihn mit kleinen Spielen begleitest. Verrate Deinem Nachwuchs bei jedem Schritt, was Du tust, und Du wirst sehen, dass Du mit Sicherheit auch Antworten bekommst. :)
Tipp 5: Krempele die Kleidung vor dem Anziehen auf
Das richtige Anziehen des Babys stellt viele frischgebackene Eltern vor neue Herausforderungen: Wie ziehe ich bloß die Strickjacke an, ohne meinem Kind wehzutun und warum wehrt sich mein kleiner Entdecker jedes Mal, wenn ich ihm die Strumpfhose anziehen möchte? Unser Tipp: Durch das Aufkrempeln der Kleidung sind die Kleidungsstücke viel schneller angezogen. Das ist nicht nur für Dein Baby angenehmer, sondern spart Dir auch eine Menge Zeit. Sieh Dir im Video unten an, welche Technik LILLYDOO Hebamme Sissi dafür anwendet.
Tipp 6: Rolle Dein Baby beim Anziehen zur Seite
Einige Kleidungsstücke lassen sich nur schwer anziehen, ohne dass Du Deinen kleinen Entdecker dafür hochheben musst. Das wird ihm aber vermutlich nicht so gut gefallen, denn Babys liegen am liebsten auf einem festen, sicheren Untergrund. Stattdessen kannst Du Deinem Baby solche Klamotten anziehen, indem Du es auf die Seite rollst. So kannst Du Arm für Arm und Bein für Bein in Kleidung hüllen, ohne Dein Baby zu viel zu bewegen.
Tipp 7: Überprüfe, ob Deinem kleinen Entdecker zu warm oder zu kalt ist
Gerade im Winter neigen Eltern dazu, ihr Kind zu warm einzupacken. Ein ordentlicher Schutz vor Kälte sollte natürlich gegeben sein, aber zu viele Schichten bringen Deinen kleinen Entdecker zum Schwitzen. Überprüfe nach dem nächsten Anziehen mit zwei Fingern im Nacken Deines Babys, ob ihm zu warm oder zu kalt ist. Ein kalter Nacken deutet darauf hin, dass Dein Baby friert, und Wärme in Kombination mit Feuchtigkeit lässt darauf schließen, dass es zu warm angezogen ist. Eine angenehme Temperatur ohne Schweißbildung heißt, dass Du Dein Baby richtig angezogen hast.
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Babykleidung für den Sommer
Die Sorge, Dein Baby im Sommer zu kühl oder vielleicht sogar zu warm anzuziehen, teilst Du Dir vermutlich mit vielen Eltern. Gerade für frischgebackene Mamas und Papas ist es schwierig einzuschätzen, welche Kleidungsstücke kleine Entdecker an warmen Tagen tragen sollten. LILLYDOO Hebamme Sissi hat deshalb einen tollen Tipp parat:
Neugeborene haben eine fünfmal dünnere Haut als wir Erwachsenen, und deshalb brauchen sie auch im Sommer die richtige Kleidung, damit sie nicht auskühlen und Energie verlieren. Generell ist meine Faustregel, dass Neugeborene und Babys eine Schicht mehr tragen als Du selbst.
Im Sommer kannst Du Deinem Baby je nach Temperatur einen Body oder Strampler mit langen und kurzen Ärmeln anziehen. Auch ein Baumwollshirt ist im Sommer leicht genug, falls Du das Gefühl hast, dass Dein Baby friert. Die Füße können im Sommer frei bleiben – außer, es ist zu frisch und ihr haltet euch viel draußen auf, dann dürfen es gerne auch leichte Söckchen sein. „Direkt nach der Geburt würde ich euch empfehlen, dass ihr dem Kind eine dünne Mütze aufsetzt“, sagt LILLYDOO Hebamme Sissi. Das schützt Ohren und Gesicht. An warmen Tagen solltest Du tagsüber auch auf den richtigen Sonnenschutz achten, damit Dein kleiner Entdecker nicht überhitzt oder sich einen Sonnenbrand einfängt.
Noch mehr Tipps, wie Du Dein Baby für heiße Sommertage richtig anziehst, gibt LILLYDOO Hebamme Sissi im Video „Babykleidung für den Sommer“. Schau doch mal rein! :)
Baby richtig anziehen im Winter
Im späten Herbst und Winter verfolgst Du mit der Kleidung Deines Neugeborenen vor allem ein Ziel: Dein Baby soll nicht frieren und eine konstante Körpertemperatur halten – egal, ob ihr euch im Haus oder draußen aufhaltet. Am besten eignet sich für die kalten Tage daher der Zwiebellook, bei dem mehrere Schichten Kleidung bei Bedarf einzeln aus- und angezogen werden können. Praktisch, oder? :) Ein klassisches Winteroutfit, mit dem Du Dein Baby bei niedrigen Temperaturen richtig anziehst, könnte zum Beispiel so aussehen:
Als Unterwäsche dient bei Babys der Body. Ihn ziehst Du direkt über die Windel.
Wenn es einmal kälter ist, kannst Du Deinem Baby eine Strumpfhose anziehen.
Als Oberteil im Winter machen sich warme Strickjacken oder Pullover gut.
Verlasst ihr das Haus, solltest Du Deinem Kind noch eine Hose anziehen.
Auch eine Mütze, Fäustlinge, ein Halstuch und Wollschühchen dürfen nicht fehlen, wenn ihr euch für einen Spaziergang in die Kälte traut.
In unserem Video zeigen Dir LILLYDOO Hebamme Sissi und ihr kleiner Entdecker, wie Du Dein Baby im Winter warm genug anziehst:
Baby nachts anziehen
Dein Baby für die Nacht anzuziehen, stellt Dich vor viele Fragen? Etwa die nach der richtigen Kleidung, ohne dass Dein kleiner Entdecker friert oder zu sehr schwitzt? Keine Sorge, das geht wahrscheinlich vielen frischgebackenen Eltern so. :) Am besten für gesunden Babyschlaf ist es, wenn Du das Schlafoutfit Deines Kindes an die Zimmertemperatur anpasst. Dafür kannst Du die Kleidung in Schichten aufbauen. Ein Schlafsack ist nachts vor allem bei Neugeborenen empfehlenswert. Er hält Deinen kleinen Entdecker warm und hat den großen Vorteil, dass er sich nicht freistrampeln kann.
Was Du Deinem Baby an heißen Sommertagen nachts anziehen kannst
Gerade an heißen Tagen, an denen die Sonne tagsüber auf das Zimmer Deines Babys scheint, solltest Du die Räume ordentlich abdunkeln. So hältst Du die Zimmertemperatur möglichst niedrig, damit es für Deinen kleinen Entdecker nachts nicht zu warm zum Schlafen wird. Um herauszufinden, was Du Deinem Baby nachts anziehen solltest, kannst Dich gerne an unserer Tabelle orientieren. Am besten überprüfst Du aber auch nochmal mit zwei Fingern im Nacken, ob Dein Kind schwitzt oder friert, sobald es sein Schlafoutfit anhat.
Was Du Deinem Baby bei kalten Temperaturen nachts anziehen kannst
Wenn die Tage kürzer und die Nächte immer kälter werden, kann die Temperatur im Kinderzimmer schnell sinken. Wichtig ist deshalb, dass Du auch im Winter immer ein Auge darauf hast, wie warm oder kalt es im Zimmer Deines kleinen Entdeckers ist. In unserer Temperatur-Tabelle siehst Du, wie Du Dein Baby nachts richtig anziehst:
Wie schon unsere LILLYDOO Hebamme Sissi angemerkt hat, ist die Haut kleiner Entdecker besonders empfindlich und sollte daher auch durch die richtige Kleidung geschützt werden. Richtest Du Dich nach unseren Tipps zum Anziehen Deines Babys, bewahrst Du es sowohl vor Überhitzung als auch vor Unterkühlung – tagsüber und nachts. Solltest Du trotzdem noch unsicher sein, wie Du Dein Baby richtig anziehst, kannst Du Dich auch an Deine Hebamme wenden. Sie gibt Dir mit Sicherheit gerne noch mehr Tipps zur Babykleidung.
Am wichtigsten beim Baby anziehen ist, dass Du Deinen kleinen Entdecker nicht aus den Augen lässt. Halte Dein Kind auf dem Wickeltisch fest und drehe Dich nicht von ihm weg. Um das Anziehen für Dein Baby möglichst stressfrei zu gestalten, empfehlen wir Dir, die Kleidung vorher aufzukrempeln, denn dann ist sie schneller angezogen. Rolle Dein Baby außerdem leicht zur Seite, um Kleidungsstücke, wie beispielsweise Strickjacken, schnell und unkompliziert anzuziehen.
Im Sommer trägt Dein Baby am besten einen Body oder Strampler – je nach Temperatur mit kurzen oder mit langen Ärmeln. Ist es draußen mal etwas frischer, kannst Du ihm auch ein Baumwollshirt anziehen. Wichtig ist vor allem, dass Du auf den richtigen Sonnenschutz achtest und Dein Baby beispielsweise eine Kopfbedeckung trägt.
Im Winter solltest Du darauf achten, dass Dein Baby warm genug angezogen ist, ohne zu schwitzen. Ziehe Deinem Kind als erstes einen Body, eine Strumpfhose und eine warme Strickjacke oder einen Pullover an. Draußen sollte Dein Baby außerdem eine Hose, Wollschühchen, eine Mütze, ein Halstuch und Fäustlinge tragen und im Kinderwagen warm eingepackt werden.
Je nachdem, wie warm oder kalt es im Kinderzimmer Deines Babys ist, sollte es unterschiedlich viele Schichten Kleidung tragen. Wenn die Zimmertemperatur im Sommer über 26 Grad Celsius beträgt, kannst Du Deinem Baby zum Schlafen nur einen kurzärmeligen Body anziehen, bei 22 bis 23 Grad Celsius solltest Du auf einen Schlafsack und einen Schlafanzug zurückgreifen. Im Winter eignen sich bei 20 bis 21 Grad Celsius Schlafsack, Schlafanzug und ein kurzärmeliger Body. Ist es im Kinderzimmer kälter als 16 Grad Celsius solltest Du Dein Baby warm einpacken und auf Schlafsack, Schlafanzug, langärmeligen Body, Söckchen und gegebenenfalls sogar Mütze und Fäustlinge zurückgreifen.