LILLYDOO Schwangerschaftskalender SSW 13 Dein Baby ist so groß wie eine Aprikose

13. Schwangerschaftswoche

Alles, was Du über die 13. SSW wissen musst

Willkommen im 2. Trimester! Kaum zu glauben, dass bereits ein Drittel Deiner Schwangerschaft hinter dir liegt. In der 13. Schwangerschaftswoche entwickeln sich besonders die Sinne Deines Babys und werden immer komplexer. Bei Dir lassen unangenehme Schwangerschaftssymptome allmählich nach (oder haben es bereits) und es lohnt sich, Dir erste Gedanken zur Geburt zu machen.

Wie groß ist Dein Baby in der 13. Schwangerschaftswoche?

Dein Kind ist in dieser Woche mit ungefähr 6 Zentimetern so groß wie eine Aprikose.

13. Schwangerschaftswoche: Das verändert sich bei Dir

Mit der 13. Schwangerschaftswoche beginnt das 2. Trimester. Vermutlich atmest Du in
dieser Woche auf, denn das erste, kritische Trimester ist beendet und das Risiko einer Fehlgeburt sinkt deutlich. Viele Frauen nutzen diesen Stichtag, um ihre Schwangerschaft in ihrem Umfeld zu verkünden. Lange kannst Du ohnehin nicht mehr verbergen, dass Du bald Mama wirst. ;) In der 13. Schwangerschaftswoche zeigt sich langsam, aber sicher ein kleines Schwangerschaftsbäuchlein. Grund dafür ist die Gebärmutter, die immer größer wird und in dieser Woche aus dem Becken weiter nach oben wandert. Womöglich spürst Du das Wachstum jetzt sogar als leichtes Ziehen im Unterbauch. Ein angenehmer Nebeneffekt: Durch das Nach-oben-Wandern drückt die Gebärmutter jetzt weniger auf Deine Blase und der ständige Harndrang lässt (vorerst) nach.













13. Schwangerschaftswoche: Entwicklung Deines Babys

Das Skelett Deines Babys bestand bisher aus gummiartigem Knorpelgewebe. In dieser
und den folgenden Wochen werden daraus immer festere Knochen. Dein Baby bewegt sich auch weiterhin fleißig. In der 13. Schwangerschaftswoche setzt außerdem der Greifreflex ein: So greift es etwa nach der Nabelschnur, bewegt sie und zieht daran.

Seine Organe sind in dieser Woche bereits vollständig ausgebildet. Bis sie vollkommen
funktionstüchtig sind, dauert es aber noch eine Weile. Solange wachsen sie von Woche zu Woche. Das wichtigste Sinnesorgan, die Augen, ist jetzt schon so weit entwickelt, dass Dein Baby hell und dunkel unterscheiden kann. Viel mehr kann es in der Gebärmutter auch gar nicht sehen, denn durch die Bauchdecke gelangt Licht von außen nur gedämpft zu ihm und schimmert rötlich. Sein Gehör ist in der 13. Schwangerschaftswoche bereits so weit entwickelt, dass Dein Kind nun erste Geräusche von außen wahrnehmen kann. Es gewöhnt sich nun schon an Deine Stimme, aber auch andere Stimmen, die es häufig hört, prägen sich als vertraut ein. Seine Stimmbänder beginnen sich ebenfalls in dieser Woche im Kehlkopf zu entwickeln.

Die Wahl des Geburtsorts und Kliniksuche

Bis zur Geburt Deines Kindes ist es noch eine Weile hin. Dennoch lohnt es sich, Dir
(gemeinsam mit Deiner Partnerin/Deinem Partner) bereits jetzt erste Gedanken über den geeigneten Geburtstort zu machen. Solange medizinisch nichts dagegenspricht und Du und Dein Kind gesund seid, hast Du die Möglichkeit, Dein Baby entweder in der Klinik, im Geburtshaus oder zuhause zur Welt zu bringen. In der Klinik musst Du Dich erst wenige Wochen vorher zur Geburt anmelden – übrigens für den Notfall auch dann, wenn Du eigentlich im Geburtshaus oder in den eigenen vier Wänden entbinden möchtest. Geburtskliniken und Krankenhäuser unterscheiden sich oft stark voneinander, was Größe, Ausstattung und Betreuung angeht und beliebte Kliniken sind oft lange im Voraus belegt. Auch Geburtshäuser nehmen nur eine begrenzte Anzahl an Gebärenden an, um die intensive Betreuung der Frauen gewährleisten zu können.

Zur Vorbereitung auf eine Hausgeburt zählt vor allem die Suche nach einer Beleghebamme, die Geburten im Zuhause der Frauen betreut – diesen Service bietet nicht jede Hebamme an. Es lohnt sich also, schon frühzeitig zu überlegen, welche Faktoren Dir für Deine Wunschgeburt besonders wichtig sind und welcher Geburtsort am besten dafür geeignet wäre. Mehr Informationen rund um die Vorteile der einzelnen Geburtsorte und dazu, wie Du bei der Suche am besten vorgehst, findest Du im Artikel „Klinik, Geburtshaus oder Hausgeburt?“.

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Das ist jetzt wichtig

  • Dein Nährstoffbedarf wächst stetig und auch Dein Kalorienbedarf ist jetzt um etwa 250 Kilokalorien pro Tag erhöht. Du merkst das vermutlich an größerem Appetit oder Heißhungerattacken. Vertraue darauf, dass Dein Körper Dir so sagt, was er braucht. Auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung solltest Du natürlich dennoch
    achten.

  • In passender, bequemer Kleidung fühlst Du Dich wahrscheinlich wohler als in zwickenden Jeans. Spezielle Umstandskleidung musst Du jetzt noch nicht anschaffen, aber die Investition in einen gut sitzendenden, nicht einschnürenden BH lohnt sich. Das muss noch kein Still-BH sein, da Du in einigen Wochen vermutlich sowieso noch ein bis zwei Körbchengrößen mehr benötigst.

  • Falls Du mit dem Gedanken an einen Babymoon im zweiten Schwangerschaftsdrittel spielst oder beruflich reisen musst, fragst Du Dich jetzt möglicherweise, ob Du weiterhin bedenkenlos in den Flieger steigen kannst. Im Artikel „Tipps zum Fliegen in der Schwangerschaft“ liest Du, was es jetzt zu beachten gibt.

Tipp von LILLYDOO Hebamme Sissi Rasche:

Dein erhöhter Nährstoffbedarf wirkt sich auch auf Deine Verdauung aus. Damit Dein Körper mehr Zeit hat, wichtige Nährstoffe für Dein Baby aus der Nahrung zu filtern, wird diese im Magen-Darm-Trakt langsamer verarbeitet. Die Folge können Blähungen und Verstopfung sein. Eine ballaststoffreiche Ernährung tut Dir und Deiner Darmflora nun gut. Tausche dazu etwa Weißmehl gegen Vollkornmehl (besonders Roggen ist ballaststoffreich) und verzichte auf Schwarztee und Schokolade. Mein Geheimtipp neben einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung: Ein warmes Glas Wasser am Morgen und drei Esslöffel Leinsamen einmal täglich in Wasser, Smoothie oder ins Müsli gerührt regen Deine Verdauung sanft an.













Häufig gestellte Fragen

Mit der 13. Schwangerschaftswoche beginnt das zweite Trimester und das Risiko einer Fehlgeburt sinkt signifikant. Die Augen und das Gehör des Babys sind in dieser Woche so weit entwickelt, dass es beginnt, seine Umwelt wahrzunehmen. Auch die Entwicklung seiner Stimmbänder beginnt. Seine Knochen verhärten sich und sein Greifreflex setzt ein.







In der 13. Schwangerschaftswoche kann das Baby im Mutterleib bereits hell und dunkel voneinander unterscheiden. Auch die ersten Geräusche von außen nimmt es nun wahr. In den nächsten Wochen lernt es, die Stimme seiner Mutter und andere Stimmen, die es häufig hört, als vertraut zu erkennen.







Ab der 13. Schwangerschaftswoche kann langsam ein kleiner Babybauch zu sehen sein. Grund dafür ist, dass ab dieser Woche die Gebärmutter aus dem Becken nach oben wandert.







Die 13. Schwangerschaftswoche liegt am Beginn des 4. Schwangerschaftsmonats.







Mit unserem Schwangerschaftskalender wollen wir Dich durch diese aufregende Zeit begleiten und Dir relevante Informationen liefern, die auch im Austausch mit unseren
LILLYDOO Expertinnen/Experten entstehen. Dennoch können die hier aufgeführten
Ratschläge nie die persönliche Beratung durch Deine Ärztin/Deinen Arzt oder Deine Hebamme ersetzen. Wende Dich bei Fragen und für eine professionelle Betreuung deshalb immer an Dein medizinisches Fachpersonal.

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