Kleinkind läuft lächelnd auf eine Frau zu.

KiTa, Babysitter, Nanny, Tagesmutter und Co.

Formen und Kosten der Kinderbetreuung

Von der klassischen KiTa bis hin zu Nannys und Leihomas oder -opas: Es gibt zahlreiche Betreuungsformen, die Dich in Deinem Alltag mit Kind unterstützen können. Doch welche Kinderbetreuung ist die richtige für eure Familie? Wir wollen Dir helfen, diese Frage zu beantworten. Daher stellen wir Dir in diesem Artikel die verschiedenen Formen vor und verraten Dir, wie Du einen Platz bekommst und wie hoch die Kosten sind.

Möchtest Du, dass Dein Kind den ganzen Tag betreut wird oder nur für ein paar Stunden? Soll es eine Gruppe mit anderen Kindern sein oder eine individuelle Betreuung? Wo soll die Betreuung stattfinden? Diese und viele weitere Fragen beeinflussen, welche Betreuungsform für Dich und Deinen kleinen Entdecker die richtige ist. Die Entscheidung ist komplett individuell und von eurem Alltag und der Familiensituation abhängig. Dazu gehört auch die Entscheidung, ab wann Du Dein Kind in eine Betreuung geben möchtest. Höre auf Dein Bauchgefühl und schau, womit Du und Dein Kind euch am wohlsten fühlt. Lass Dich dabei nicht von Vergleichen mit anderen Eltern verunsichern - Du weißt am besten, was gut für Dich und Deine Familie ist.

Kindertagesstätte (KiTa)

Nach dem Ende Deines Mutterschaftsurlaubs hast Du die Möglichkeit, Dein Kind in eine KiTa der Gemeinde oder private Einrichtung zu geben. Hier kümmern sich pädagogische Fachkräfte entweder nur für einen Teil des Tages oder für den gesamten Tag um Deinen kleinen Entdecker.

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In der Schweiz besteht eine Kindergartenpflicht: Der Kindergarten bildet die erste Stufe der Volksschule und dauert zwei Jahre. Alle Kinder, die am 31. Juli vier Jahre alt sind, müssen ab Schuljahresbeginn (Mitte August) den Kindergarten besuchen.

Die Betreuung findet dabei in einer Gruppe mit anderen Kindern statt. Da in der KiTa Kinder zwischen null und vier beziehungsweise sechs Jahren betreut werden, gibt es verschiedene Konzepte: Feste oder offen Gruppen sowie altersgemischte oder -getrennte. Dein Kind kann in der KiTa die ersten Freundschaften knüpfen und mehr über soziale Interaktionen außerhalb seiner Familie lernen. Manchmal können die großen Betreuungsgruppen jedoch auch zum Nachteil werden, da so eine individuelle Förderung nur schwer möglich ist und einige Kinder mit dem Trubel um sie herum nicht gut zurechtkommen.

Allerdings werden in der KiTa neben der sozialen Kompetenz auch noch weitere wichtige Bereiche für die Entwicklung Deines Kindes wie Wahrnehmung, Kreativität, Sprache, Denken sowie Bewegung und Koordination gefördert. Das geschieht je nach pädagogischem Konzept zum Beispiel durch Spielen, einen geregelten Tagesablauf mit gemeinsamem Essen und Mittagsschlaf und spezielle Sprach-, Kunst- oder Waldprojekte. Ab dem vierten Geburtstag besucht Dein kleiner Entdecker dann für den ganzen Tag die KiTa und wird hier auf die Einschlug vorbereitet.

Auch im Abnabelungsprozess spielt die KiTa eine wichtige Rolle: So kannst Du zum einen lernen, Dein Baby loszulassen und ebenso lernt Dein kleiner Entdecker, dass es nicht schlimm ist, von Dir getrennt zu sein - ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstständigkeit.

Einen KiTa-Platz zu finden ist oft gar nicht so einfach, da viele KiTas bereits voll ausgelastet sind und die Wartelisten endlos erscheinen. Hier gilt die Regel: Kümmere Dich um die Anmeldung lieber zu früh als zu spät. Da es regional große Unterschiede gibt, informiere Dich am besten vorab, wie das Anmeldeverfahren bei Dir im Ort geregelt ist.

Online findest Du auf der Website des Verbands Kinderbetreuung Schweiz eine Übersicht aller Kindertagesstätten, die hier Mitglied sind. Die Anmeldung läuft dann entweder über ein Anmeldeformular Deiner Gemeinde oder direkt über den Leiter beziehungsweise Träger der Einrichtung.

Der Elterntarif variiert stark und hängt in erster Linie von Deinem Wohnort und Einkommen ab. Aber auch die Organisation der KiTa (öffentlich oder privat), die Subventionen durch die Gemeinde/Kanton/Wirtschaft/etc. und das genaue Angebot (Öffnungszeiten, Gruppengröße, Angestellte etc.) beeinflussen die Kosten.

Die Tarife für Säuglinge bis 18 Monate sind in den meisten KiTas höher oder sie werden stärker subventioniert, weil mehr Betreuungspersonal für Säuglinge benötigt wird.

Eine Untersuchung hat ergeben, dass ein Ehepaar mit zwei Kindern (zwei und drei Jahre alt) für eine Betreuung von zwei Tagen pro Woche im Durchschnitt CHF 7.700 pro Jahr zahlen muss - bei einem gemeinsamen Jahreslohn von CHF 110.000 und einem Vermögen von CHF 100.000.

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Tagesmutter/Tagesvater

Die Tagesmutter oder der Tagesvater betreut maximal fünf Kinder und das in der Regel in den eigenen Räumlichkeiten. Das macht die Kindertagespflege besonders familiennah. Für Kinder unter drei Jahren ist diese Betreuungsform oft die empfohlene Alternative zur KiTa. Dein kleiner Entdecker hat in der Tagesmutter/dem Tagesvater eine verlässliche Bezugsperson und kann individuell gefördert werden. Auch die Kinder untereinander entwickeln meistens eine enge, fast geschwisterliche Bindung. Viele Eltern schätzen, dass sich durch die Kindertagespflege der Alltag leichter planen lässt, da die Abhol- und Bringzeiten flexibler als in den meisten KiTas gestaltet sind. Ein Nachteil bei dieser Form ist, dass bei Krankheit der Tagesmutter/des Tagesvaters die Betreuung komplett ausfällt und Du Dich womöglich kurzfristig um Ersatz kümmern musst.

In der Schweiz gibt es regionale Tagesfamilienorganisationen oder Tageselternvereine. Diese kümmern sich sowohl um die Vermittlung als auch um die Rechnungsstellung, Lohnauszahlungen und Versicherungsangelegenheiten. Die hier gelisteten Tagesmütter und -väter müssen eine Grundausbildung absolviert haben.

Online findest Du eine Vielzahl von Angeboten von privaten Tageseltern. Achte hier besonders darauf, dass eine pädagogische Ausbildung vorhanden ist. Neben der Qualifikation ist natürlich auch die Sympathie entscheidend. Vereinbart zusammen ein Kennenlernen, um zu schauen, ob die Harmonie stimmt und ob ihr die gleichen Ansichten, zum Beispiel im Erziehungsstil, teilt.

Auch hier gibt es große regionale Unterschiede, sodass sich keine pauschale Aussage treffen lässt. Möchtest Du eine Tagesmutter/einen Tagesvater beschäftigen, die oder der bei einem Verein angestellt ist, gibt es dort fixe Lohntabellen, die Du vor der Anmeldung erfragen solltest.

Selbstständige Tageseltern legen ihren Lohn nach ihren Kompetenzen selbst fest. Je nach Ausbildung ist ein Stundenlohn zwischen CHF 5 und 20 möglich. Hinzu kommen noch die Kosten für die Verpflegung Deines kleinen Entdeckers und zum Beispiel Nacht- oder Sonntagszuschläge.

Betriebliche Kinderbetreuung

Betriebskindergarten, eine betriebliche Kindertagespflege, eine Verbundtagesstätte oder Ferienbetreuung - auch für Unternehmen oder Universitäten gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie sie ihren Arbeitnehmern beziehungsweise Studierenden oder Angestellten bei der Kinderbetreuung unterstützen können. Das ist dabei nicht nur gut fürs Image, sondern auch Du hast einige Vorteile bei einem betrieblichen Betreuungsplatz: Oftmals bekommst Du leichter einen Platz als in einer öffentlichen KiTa, da Dein Arbeitgeber rechtzeitig das Platzangebot in der KiTa aufstocken kann. Außerdem sind die Betreuungszeiten in der Regel an Deine Arbeitszeiten angepasst, sodass Du wieder in den Job starten kannst, während Dein kleiner Entdecker von pädagogischen Fachkräften betreut wird und mit anderen Kindern spielen kann. Und praktisch ist natürlich auch, dass Du Dir den extra Weg zur KiTa sparst und mit Deinem kleinen Entdecker den Arbeitsweg bestreiten kannst.

Wie bei allen anderen Betreuungsangeboten solltest Du Dir auch hier vorher ein Bild von der KiTa machen und Dich davon überzeugen, dass Dein Kind dort gut aufgehoben ist. Falls Dir etwas nicht gefällt oder Du planst, in nächster Zeit den Arbeitsgeber/die Universität zu wechseln, ist es besser sich von Anfang an für eine andere KiTa zu entscheiden.

Dazu lässt sich leider keine pauschale Aussage treffen. Der Elterntarif hängt zum einen von der angebotenen Betreuungsform ab und von der Bezuschussung durch das Unternehmen.

Nanny oder Kindermädchen

Eine Nanny beziehungsweise ein Kindermädchen – natürlich kann das auch ein Mann sein :) - kümmert sich sowohl um die Betreuung Deines kleinen Entdeckers als auch um den Haushalt. Und da siehst Du schon den größten Unterschied zu der KiTa und Tagesmutter: Dein Kind wird von der Nanny bei Dir zuhause betreut und ist in der Regel als Voll- oder Teilzeitkraft in eurer Familie angestellt. Oft wohnt das Kindermädchen ganz in der Nähe oder sogar in einer eigenen Wohnung innerhalb des Hauses - je nach dem in welchen Umfang ihr die Betreuung benötigt. Davon hängt auch ab, welche Aufgaben die Nanny übernimmt. Das könnt ihr im Arbeitsvertrag genau definieren und zum Beispiel festhalten, dass sie sich um die Abholungen aus der KiTa kümmert, um das Kochen und die Freizeitgestaltung.

Ab wann Du ein Kindermädchen hinzuziehst, ist vollkommen Dir überlassen. Manche Familien nutzen die Unterstützung während des Wochenbetts - insbesondere, wenn es schon ältere Geschwisterchen gibt, die betreut werden müssen. Hier kann die Nanny Dir unter die Arme greifen und Du kannst die erste Zeit mit Deinem Baby genießen. Egal, wann das Kindermädchen ins Leben Deines kleinen Entdeckers tritt, oftmals werden sie durch die intensive Betreuung schnell zu einer nahen Bezugsperson.

Solltest Du eine Nanny als Alternative zur KiTa wählen, ist es wichtig, dass Dein kleiner Entdecker dennoch Kontakt zu Gleichaltrigen hat. Vielleicht gibt es ja eine Spielgruppe bei Dir in der Nähe oder ihr habt schon Freundschaften zu anderen Eltern und ihren Kindern geknüpft.

Online, in Zeitungen oder bei sogenannten Nanny-Agenturen findest Du zahlreiche Angebote. Achte darauf, dass eine passende Ausbildung und pädagogische Qualifikation vorliegen. Neben der fachlichen Eignung muss natürlich auch die Chemie zwischen Deiner Familie und dem Kindermädchen stimmen.

Die Betreuung durch eine Nanny ist recht kostspielig. Sie bekommt den Mindestlohn oder je nach Ausbildung einen höheren Stundenlohn. Ebenso beeinflussen die Wohnsituation der Nanny, die Anzahl der zu betreuenden Kinder und der Umfang der Tätigkeiten den Lohn.

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Babysitter

Der Babysitter ist perfekt für die stundenweise Betreuung Deines Kindes, wenn Du mal wieder einen schönen Abend mit Deinem Partner/Deiner Partnerin, einen Kinobesuch mit Deiner besten Freundin oder einfach mal kurz Zeit für Dich brauchst. Du besprichst vorher mit dem Babysitter, wann sie oder er kommen soll und wie lange Du Dir die Betreuung wünschst. Oft reicht es, wenn Du Dich paar Tage vorher anmeldest oder aber ihr legt regelmäßige Termine fest, was die Planung für euch beide erleichtert.

Für den Zeitpunkt, wann Du Deinen kleinen Entdecker das erste Mal in die Hände eines Babysitters geben kannst, gibt es keine feste Regel. Ein Faktor, der dabei sicherlich eine große Rolle spielt, ist der Babysitter selbst. Denn es muss nicht immer eine fremde Person diese Aufgabe übernehmen. Auch die Großeltern, andere Familienangehörige und Freunde übernehmen das Aufpassen bestimmt hin und wieder gerne. Hier ist der Vorteil, dass Dein Kind bereits Vertrauen zu der Person hat, und die erste Trennung von Dir oftmals leichter verkraftet. Ein paar Stunden bei Oma oder Opa sind also ein guter Test, bevor Du einen fremden Babysitter engagierst.

Zunächst lohnt es sich, erst einmal im Familien- und Freundeskreis zu fragen, ob jemand Lust und Zeit hätte, auf Dein Kind aufzupassen. Dabei kannst Du auch gleich fragen, ob jemand eine Empfehlung für einen Babysitter parat hat - Mundpropaganda ist oft eine gute Quelle für Babysitter. :) Ansonsten findest Du aber auch im Internet oder in der Lokalzeitung viele Anzeigen oder Du gibst selbst ein Gesuch auf.

Häufig sind es Schülerinnen und Schüler, die ihr Taschengeld ein wenig aufbessern wollen. Grundsätzlichen dürfen Jungen und Mädchen ab 13 Jahren einen Babysitter-Job haben - allerdings dürfen sie nicht zwischen 18 und 6 Uhr arbeiten. Achte bei jüngeren Babysittern darauf, dass sie reif genug sind und alle Aufgaben bewältigen können sowie am besten auch Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern kennen. Und wie immer ist natürlich die Harmonie und das Vertrauensgefühl entscheidend.

Bei Familie oder Freunden könnt ihr gemeinsam über eine Bezahlung reden - viele freuen sich ohnehin darüber, Zeit mit Deinem kleinen Entdecker zu verbringen, sodass vielleicht gar keine Entschädigung notwendig ist. Im Gegenzug könntest Du stattdessen anbieten, in der kommenden Woche auf die Kinder Deiner Freunde aufzupassen oder Du lädst die Großeltern auf ein leckeres Essen ein.

Für alle anderen Fälle wird empfohlen, dass Babysitter zwischen 13 und 15 Jahren einen Stundenlohn zwischen CHF 8 bis 10 bekommen und ab einem Alter von 16 Jahren CHF 11 bis 18.

Au-pairs

Au-pairs sind junge Erwachsene, die aus dem Ausland kommen und meistens für ein Jahr eine Art „Familienmitglied auf Zeit" werden. Während Deine Familie Kost und Logi zur Verfügung stellt, kümmert sich das Au-pair um die Betreuung Deines kleinen Entdeckers und um leichte Alltagsaufgaben. Die Arbeitszeit ist halbtags und darf wöchentlich nicht mehr als mehr als 30 Stunden in Anspruch nehmen.

Dadurch, dass sie oder er viel Zeit mit Deinem Kind verbringt, ist die Betreuung sehr familiennah und es entsteht ein enges Vertrauensverhältnis. Und ein Au-pair bringt noch weitere Vorteile: Die Betreuungszeiten sind ganz an euren Familienalltag angepasst. Falls Du mal spontan wegmusst, ist immer eine Vertrauensperson vor Ort, die auf Deinen kleinen Entdecker aufpassen kann, ohne dass Du bangen musst, ob der Babysitter Zeit hat. Zudem lernt Dein Kind sehr früh eine neue Kultur kennen und kann eventuell auch schon eine neue Sprache lernen.

Gerade die Anfangszeit kann mit Heimweh und Verständigungsprobleme ein bisschen holprig sein. Gebt einander Zeit und redet offen miteinander (zur Not mit Händen und Füßen :)). Nach der Eingewöhnung seid ihr bestimmt eine tolle Bereicherung füreinander, sodass der Abschied umso schwerer fällt.

Im Internet gibt es verschieden Au-pair-Agenturen, bei denen Du Dich als Gastfamilie registrieren kannst. Nachdem ein Au-pair nach Deinen Wunschkriterien gefunden ist, gibt es ein erstes Kennenlernen per Videocall und ihr könnt euch ein wenig beschnuppern. Wenn es für beide Seiten passt, schließt ihr über die Agentur einen Vertrag ab und die Reise kann beginnen.

Die Kosten für ein Au-pair setzen sich aus einem Naturallohn in Form von Kost und Logis (pauschal CHF 990) und einem Taschengeld zusammen, dass vom Kanton und Alter abhängt - Du kannst hier mit Kosten zwischen CHF 500 bis 800 Euro pro Monat rechnen. Die Kosten für die An- und Abreise übernimmt in der Regel das Au-pair - es wird jedoch empfohlen, sich daran zu beteiligen.

Leihoma und Leihopa

Leihomas und - opas können eine wunderbare Bereicherung für Deine Familie sein. Denn manchmal geht das Schicksal seinen eigenen Weg und die eigenen Eltern sind bereits verstorben oder wohnen weit weg. Mit einer Leihoma/einem Leihopa kann Dein kleiner Entdecker trotzdem von der liebevollen Zuwendung und dem generationsübergreifenden Austausch profitieren. Und auch für die Senioren selbst ist der "Job" oft eine wahre Herzensangelegenheit: Meistens haben sie selbst keine eignen Enkel haben und genießen es, ehrenamtlich Zeit mit Deiner Familie zu verbringen und hier Anschluss zu finden.

Dabei soll die Leihoma/der Leihopa kein Babysitter-Ersatz sein, sondern eher eine Vertrauens- und Bezugsperson für Dein Kind, die euch mit Fürsorge im Alltag unterstützt. Wie mit "echten" Großeltern können das ein gemeinsamer Ausflug, Backen oder einfach ein schönes Gespräch sein. Was genau zu den Aufgaben zählt, könnt ihr vorab besprechen und nach ein paar Treffen auch immer wieder neu festlegen. Oftmals entstehen durch diese besondere Art der Betreuung tiefe Freundschaften und die gemeinsame Zeit ist ein großer Gewinn für beide Seiten.

Je nachdem wo Du wohnst, kannst Du über lokalen Ehrenamts- oder Freiwilligenagenturen eine Leihoma/einen Leihopa finden. Oft lohnt es sich, beim Jugendamt nachzufragen, die viele karitativen Organisationen vor Ort kennen. Oder aber Du probierst es mit einer Anzeige in der Lokalzeitung und schaust, wer sich meldet.

Wie immer gilt: Vereinbart ein erstes Treffen zum Kennenlernen und höre dabei auf Dein Bauchgefühl. Ist Sympathie da? Kannst Du Dir vorstellen, Dein Kind mit der Person allein zu lassen? Fühlt sich auch Dein kleiner Entdecker wohl?

In der Regel arbeiten die Seniorinnen und Senioren auf ehrenamtlicher Basis. Es sollten jedoch keine Zusatzkosten für die Leihoma/den Leihopa entstehen, sodass Du etwas Geld für die Anfahrt, Verpflegung und zum Beispiel für Eintrittsgeld einplanen solltest.

Es gibt wirklich viele Betreuungsformen und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Du wirst wissen, was am besten in euren Familienalltag passt und was gut für Deinen kleinen Entdecker ist. Wir wünschen Dir viel Erfolg beim Finden eines Betreuungsplatzes!

Häufig gestellte Fragen

Zu welchen Zeitpunkt Du Deinen kleinen Entdecker in den Kindergarten gibst, ist vollkommen Dir überlassen und hängt von eurem Familienalltag ab. Ab dem vierten Geburtstag muss Dein kleiner Entdecker jedoch für zwei Jahre den Kindergarten besuchen.

Ein Au-pair ist ein junger Mensch aus dem Ausland, der Freude an der Kinderbetreuung hat und die Kultur sowie das Leben hierzulande kennenlernen möchte. Dafür lebt er oder sie meistens für ein Jahr in Deiner Familie. Das Au-pair kümmert sich um die Betreuung von Deinem kleinen Entdecker und auch um leichte Aufgaben im Haushalt.

Je nach Erfahrung, Qualifikation und Leistungsumfang bekommt eine Nanny den Mindestlohn oder einen höheren Stundenlohn.

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